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Prozessbeginn zum rassistischen Mordversuch in Hamburg-Niendorf

Pressemitteilung des Hamburger Bündnis gegen Rechts, 19.10.2023

Im Mai 2023 schoss Ulf M. in Hamburg-Niendorf mit einem Gewehr durch die Wohnungstür auf eine muslimische Nachbarin. In der Wohnung befanden sich mehrere Personen. Die Kugel durchdrang die Tür und nur durch Glück blieben die Betroffenen körperlich unverletzt. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung des Schützen fand die Polizei weitere Schusswaffen, einen Dolch mit eingravierten SS-Runen, ein Hitler-Portrait sowie Unterlagen zu Ku-Klux-Klan und NPD. Schon 2011 bestellte Ulf M. beim Neonazi-Versand „Hatecore Lüneburg“.

Obwohl der rechte Hintergrund des Täters bekannt war, wurde der Angriff von einigen Medien zunächst als „Nachbarschaftsstreit" verharmlost. In einem späteren Artikel kamen Nachbar*innen zu Wort, die berichteten, dass der Täter sich häufig lautstark rassistisch und offen rechts äußerte und die Nachbarschaft tyrannisierte.

„Der Angriff in Hamburg-Niendorf ist ein rassistisch motivierter Mordversuch und kein Nachbarschaftsstreit. Über Jahre tyrannisierte Ulf M. seine Nachbar*innen. Ende Mai 2023 versuchte er schließlich, diese zu töten. Das rassistische Motiv muss vor Gericht benannt und erkannt werden. Wir werden den Prozess daher genau beobachten.“, stellt Kim Uhrig für das Hamburger Bündnis gegen Rechts fest. „Gleichzeitig vermissen wir bis heute den öffentlichen Aufschrei, dass es einen rechten Mordversuch in Hamburg gab. Wir fragen uns, warum 2023 ein eindeutig rechtes Tatmotiv nicht sofort als solches erkannt wird.“, so Uhrig weiter.

Am kommenden Dienstag, 21. November, beginnt der Prozess wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Hamburg. Seit der Tat sitzt Ulf M. in Untersuchungshaft.

„Wir nehmen den Prozess zum Anlass den rassistischen Mordversuch öffentlich zu thematisieren und rufen zur solidarischen Prozessbegleitung auf: Betroffene rechter Gewalt sollten den Täter*innen nicht auch noch vor Gericht allein gegenüber stehen müssen. In diesen Zeiten des Rechtsrucks ist es wichtig zusammen zustehen und den Rechten gemeinsam entgegenzutreten. Mit unserer Anwesenheit hoffen wir die Prozesstage für die Betroffenen erträglicher zu machen.“, fasst Uhrig das Anliegen des Hamburger Bündnis gegen Rechts zusammen.

Ort: Landgericht Hamburg, Sievekingplatz 3, Sitzungssaal 237

Erster Prozesstag: Dienstag, 21.11.2023 13:00-16:00 Uhr

Weitere Informationen unter: #TatortNiendorf #NiendorfProzess

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