Kein Nazi-Hooligan-Aufmarsch in Norddeutschland
Gemeinsam gegen Rassismus und religiösen Fundamentalismus!**
** Samstag, 15.11.2014 Hannover (Steintor)**
Laut einer Pressemitteilung des Verwaltungsgerichtes Hannover ist nun
klar: Das Gericht erlaubt den Nazi-Hools eine stationäre Versammlung auf
der Fläche des alten Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) in Hannover.
Für uns heißt das: Wir fahren mit dem Zug nach Hannover und
schließen uns den antifaschistischen Aktionen an.
Treffpunkt: 7:15 Uhr /// Hamburg /// Hauptbahnhof /// Reisecenter
Seid viele, kommt in Gruppen und passt auf euch auf!
Kein Mensch ist illegal!
Kein Platz für Nazis, Rassisten und Hooligans
weder in Hamburg, noch in Hannover am 15.11., noch überall!
PM HBgR: Erfolg für die Hamburger Antifa |
Demonstriert mit uns gegen den Nazi-Hooligan-Aufmarsch in Norddeutschland! Pressemitteilung des Hamburger Bündnis' gegen Rechts, 06.11.14
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Erfolg für die Hamburger Antifa - Demonstriert mit uns gegen den Nazi-Hooligan-Aufmarsch in Norddeutschland!
Alle wichtigen Informationen gibt es zukünftig, wenn nicht hier, dann auf unserer Facebookseite.
Dank der vielfältigen Ankündigungen von Protest und Gegenaktivitäten seitens der antifaschistischen Bewegung und allen fortschrittlichen Kräften in Hamburg, haben Nazis und Hooligans ihren Aufmarsch in der Stadt abgesagt. Das "Hamburger Bündnis gegen Rechts" (HBgR) hatte am vergangenen Donnerstag eine Bündnis-Demonstration durch die Innenstadt angemeldet und der Gruppierung "Hooligans gegen Salafisten" (HogeSa) damit die Innenstadt als Ort für ihren Aufmarsch genommen. Intern herrschte bei einem Teil der Hamburger Nazi-Hooligans Angst vor Protesten. „Ihr habt doch überhaupt keine Ahnung davon, was hier in Hamburg los ist, wenn der FC Sankt Pauli und seine Antifa-Szene gegen Euch mobilisiert, wenn die autonome Flora-Szene mobilisiert und die Linken mal in voller Besatzung antreten.“ Deshalb wurde früh von einem Aufmarsch in Hamburg abgeraten. "Die kurzfristigen und breiten Mobilisierungen gegen die braunen Horden in Hamburg sind ein voller Erfolg", so Felix Krebs vom HBgR. "Wir werden trotzdem wachsam sein, weil es schon kurzfristige Verlegungen von Aufmärschen gab und fordern alle Menschen auf, wenn nicht in Hamburg, dann in Hannover oder wo immer in Norddeutschland gegen Nazi-Hooligans, gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus zu protestieren. Unsere Solidarität ist jetzt gefragt."
Rassismus und Neofaschismus bleiben ein gesamt-gesellschaftliches Problem, deren Bekämpfung weiterhin das Anliegen der Zivilgesellschaft bleiben muss. Ein Vertrauen auf staatliche Verbote reicht nicht aus. Wir fordern alle AntifaschistInnen auf am 15. November dort zu demonstrieren, wo die Nazi-Hooligans aufmarschieren werden. Sollte dies doch in Hamburg sein, dann gilt:
Samstag 15. November 2014
S-Bahnhof Sternschanze 12.00 Uhr
Kundgebung gegen Aufmarsch Hamburger Rechter gegen Flüchtlingsunterkunft in Farmsen
Danke an Euch ALLE!
600 Antifaschistinnen und Antifaschisten
am 6.11.2014 in Farmsen!
Die Rassisten und Rechten konnten kaum für ihren Aufmarsch mobilisieren (lt. offizieller Medien kamen nur 40). Aufgrund Eures zivilcouragierten Protestes und Blockademaßnahmen konnten sie ihr Demonstrationsziel am SPD-Bürgerbüro nicht erreichen. Auch marschierten sie nicht an der Flüchtlingsunterkunft vorbei. Die geplante Diskussion mit den BezirkspolitikerInnen fiel ebenfalls ins Wasser.
Für uns Alle ein großer Erfolg.
Allerdings ist erneut zu kritisieren, dass die Hamburger Polizei einen massiven ungerechtfertigten Polizeieinsatz gegen die Antifaschistinnen und Antifaschisten durchführte (siehe unten)
Kein Mensch ist illegal!
Kein Platz für Nazis, Rassisten und Hooligans
weder in Hamburg, noch in Hannover am 15.11., noch überall!
Fotos und Artikel auf Radio Hamburg hier
Weitere Artikel:
Hamburg: Massiver Polizeieinsatz bei rechter Demo gegen Flüchtlinge am 6.11. in Farmsen
KOMMT ZUR KUNDGEBUNG GEGEN DEN AUFMARSCH HAMBURGER RECHTER IN FARMSEN
Do. 6.11.2014
16.30 Uhr
U-Bahn Farmsen, Bahnhofsvorplatz, Ecke August-Krogmann-Straße
(angemeldet von der LINKEN)
Weitere Anmeldungen sind geplant!
Achtet auf aktuelle Ankündigungen!
Kommt ALLE!
Kein Platz für Nazis und Rassisten!
Weder im Stadtteil, noch im Stadtteil, noch auf der Straße!
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Die Rechten wollen ihren Aufmarsch um 17 Uhr beginnen auf dem Parkplatz
der Volkshochschule (Berner Heerweg 183), an der Flüchtlingsunterkunft in
der August-Krogmann-Straße vorbeilaufen und beenden vor dem Bürgerbüro der
SPD-Abgeordneten Carola Thimm, Neusurenland 107.
Hamburger Bündnis gegen Rechts
weitere Infos: www.keine-stimme-den-nazis.org
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Hamburger Rechter will Aufmarsch gegen Flüchtlingsheim veranstalten
Nach Informationen des Hamburger Bündnis gegen Rechts hat der Hamburger Andreas S. für den 6. November 2014 um 17 Uhr einen Aufmarsch im Stadtteil Farmsen unter dem Titel "Schluss mit der politischen Willkür" bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Der Aufmarsch soll sich gegen das örtliche Flüchtlingsheim in der August-Krogmann-Straße richten und außerdem zu dem örtlichen SPD-Büro führen.
Andreas S. nahm zuletzt an dem Nazi-Hooligan-Aufmarsch in Köln teil und ist Sympathisant der rassistischen Organisation "German Defense League" und der Gruppierung "Hooligans gegen Salafisten" HogeSa, die ursprünglich einen großen Aufmarsch für den 15. November geplant hatten.
Schon seit zwei Jahren versucht Andreas S. gegen Flüchtlinge im Stadtteil zu hetzen. Dafür gründete er 2013 einen deutschen Kulturverein namens "Cultura Germanica". Das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung warnte damals explizit vor den Aktivitäten des Rechten und seines Vereins.
Ausstellung und Veranstaltung "Versagen mit System", Geschichte und Wirken des VS, 27.10. bis 14.11.2014
weitere Infos
https://www.startnext.de/vs-ausstellung
Forum für kritische Rechtsextremismusforschung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe AntifaschistInnen,
Das Hamburger Bündnis gegen Rechts lädt ein:
Veranstaltung und Ausstellung: Versagen mit System
- Geschichte und Wirken des Verfassungsschutzes-
vom 27. Oktober bis 14. November 2014
im Foyer der Ex-HWP (Universität Hamburg,
Von-Melle-Park 9, 20146 Hamburg)
Eröffnungsveranstaltung mit Frank Schubert vom Forum fur kritische
Rechtsextremismusforschung am Mi. den 29. Oktober 2014 um 19 Uhr
im Raum S 07 der Ex-HWP, Von-Melle-Park 9
Ausführliche Einladung anbei.
Wir freuen uns auf Ihr/Euer Kommen.
Protestkundgebung gegen den AfD-Landesparteitag in Hamburg
AfD - Keine Stimme für Rechtspopulismus!
10.00 bis 12.00 Uhr
Handwerksammer Hamburg
(Holstenwall 12, 20355 Hamburg)
Kommt ALLE!
Am 3. und 4. Oktober 2014 will die „Alternative für Deutschland“ (AfD) in Hamburg auf ihrem Landesparteitag das Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahlen im kommenden Februar beschließen. Die AfD inszeniert sich als Sprachrohr für das rechts-konservative Stammtischgemurmel eines durch die Krise verunsicherten Mittelstandes. Damit nimmt die AfD eine Scharnierfunktion zwischen der extremen Rechten und den rechten Positionen aus allen Schichten der Gesellschaft ein. Die Mitgliedschaft bekannter Rechtsradikaler aus den Pro-Bewegungen, der NPD, der Freiheit oder den Republikanern scheut sie dabei nicht. Speziell in Hamburg hat die AfD großen Zulauf von ehemaligen Mitgliedern der rechtspopulistischen Schillpartei. Der ehemalige Schill-Innensenator Bernd Nockemann beispielsweise agiert nun als Vize-Landeschef der AfD. Aber auch Björn J. Neumann, der 2011 für die NPD kandidierte, ist eine der extrem rechten Personen des Hamburger Landesverbandes.
In dem Entwurf ihres Wahlprogramms fordert sie, über die Aufnahme von Menschen in Deutschland an Hand ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit zu entscheiden. Mit Schlagwörtern wie „Sozialtourismus“ und „Armutsmigration“ wird pauschal gegen Einwanderer*innen gehetzt, zumeist sind Sinti und Roma davon betroffen. In ihrem Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl wird sogar die Aufhebung der Visafreiheit für Serbien und Mazedonien gefordert.
Auch in Bezug auf Flüchtlinge tut die AfD ihre elitären und wohlstandsrassistischen Argumente kund. Asylbewerber*innen sollen, wenn es nach der AfD geht, das Asylverfahren bereits in Nordafrika durchlaufen, um möglichst gar nicht erst nach Deutschland zu kommen. Anstatt Menschen, die neu nach Hamburg kommen willkommen zu heißen, positioniert sich AfD-Mitglied Markus Wegener gegen eine Flüchtlingsunterkunft im noblen Harvestehude. Wenn Wegener behauptet, die Geflüchteten könnten sich in Mitten der Reichen nicht wohlfühlen, ist das ein gutes Beispiel für den Wohlstandsrassismus, den die AfD in ein scheinbar humanitäres Gewand verpackt.
Immer wieder ertönen die schon seit Schill bekannten Forderungen nach „Law&Order“. Es wird nicht nur für eine sogenannte Verbindungsdatenspeicherung plädiert, durch die nachvollzogen werden kann, „wer wann mit wem telefoniert oder Emails geschrieben hat“. „Die AfD fordert die Aufnahme der Ethnie bzw. des Migrationshintergrunds in der polizeilichen Kriminalstatistik“ und offenbart hiermit ihren unverhohlenen Rassismus. Die inhaltliche Nähe zu den Thesen des Rechtspopulisten und SPD-Mitglied Thilo Sarrazin ist dabei kein Zufall. 2012 lobte der AfD-Europakandidat Olaf Henkel, ehemaliger Vorsitzender des Arbeitgeberverbandes, diesen als einen „deutschen Widerstandskämpfer im besten Sinne des Wortes“.
In Mecklenburg-Vorpommern stimmte die AfD auf Kreistagsebene Anträgen der NPD zu und will es trotz Rüge auch wieder tun, in Hamburg bekennt sich die AfD so: „Wir denken und handeln wirtschaftsliberal und wertkonservativ, vertreten die bürgerliche Kultur, Tradition und Tugend sowie das Freiheitsstreben auf Grundlage unserer abendländischen Geschichte.“ Tatsächlich ist sie ein Haufen reaktionärer, nationalkonservativer, marktradikaler Stimmungsmacher, die Ungleichheit und Ausgrenzung salonfähig machen wollen.
Die AfD muss als ernsthafte rechtspopulistische Gefahr wahrgenommen und bekämpft werden. Sie greift mit ihren rassistischen, sozialchauvinistischen, nationalistischen, sexistischen und grundlegend anti-emanzipatorischen Positionen in den politischen Diskurs ein und versucht damit die politische Landschaft nach rechts zu verschieben. Die AfD hofft im Februar bei den Bürgerschaftswahlen in Hamburg einen ersten Triumph in Westdeutschland einzufahren.
Lasst uns ihnen einen Strich durch ihre Rechnung machen! Tragt mit dazu bei, dass rechte Parteien in Deutschland sich nicht etablieren können! Beteiligt euch an Aktionen, informiert euch und andere! Demaskiert rechtspopulistische Parolen als das was sie sind!
Ohlsdorfer Friedensfest, 19. Juli bis 3. August 2014
19. Juli - 3. August 2014
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100 Jahre Erster Weltkrieg
Technisierung und Massenvernichtung
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Unter dem o.g. Titel finden im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes 2014 zahlreiche Veranstaltungen an den Sammelgräbern der Bombenopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf statt, um der Opfer der Weltkriege und des Nationalsozialismus zu erinnern. Der Zweite Weltkrieg hat auch Wuzeln und Ursachen im Ersten Weltkrieg.Neonazis haben bei Kundgebungen auf den Gräbern der Bombenopfer zwischen 2003 und 2009 diese mißbraucht, um die Ursachen des Zweiten Weltkrieges umzudeuten und die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren. Mit dem Ohlsdofer Friedensfest wird diesen Versuchen durch Präsenz und konstruktiven Gegenentwurf entgegengetreten. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts arbeitet von Beginn an in dem Bündnis mit.
Im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes lädt
das Hamburger Bündnis gegen Rechts zu einer Filmvorführung und anschließender Diskussion ein:
FILM: SOUND IN THE SILENCE
(von Jens Huckeriede, Thede Filmproduktion)
Sa., 26.07.14, 14 Uhr
Bestattungsforum
neben dem Café Fritz
(Eingang Ohlsdorfer Friedhof, S-Bahn Ohlsdorf)
präsentiert von Griet Gäthke
die Diskussion wir begleitet von einer jungen Teilnehmerin des Projektes Film über Erinnerungs- und Verständigungskultur
Film über Erinnerungs- und Verständigungskultur
Der Film dokumentiert die Erarbeitung einer Performance von Schülern aus Koszalin/Polen und Hamburg in dem ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme. Unter der Anleitung von Tänzern, Musikern und Rappern aus New York, San Francisco und Hamburg lassen sich die Jugendlichen fünf Tage lang auf diesen Ort und seine Geschichte ein. Trotz anfänglicher Vorbehalte und offen geäußerter Ängste, ausgerechnet hier zu tanzen oder zu singen, beginnt ein Prozess, in dem die Schüler beider Nationen eine eigene, sehr bewegende Ausdrucksform finden, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.Gerade angesichts dessen, dass leider die Zeitzeuginnen versterben, ist es umso wichtiger neue Formen der Erinnerungskultur zu entwickeln .
Der Film zeigt beispielhaft, wie dies auch international möglich ist.
Im Anschluss bleibt Zeit und Raum für Fragen und Diskussion. Für einen kleine Imbiss ist gesorgt.
Weitere Beiträge …
- 3. Lauf gegen Rechts
- Neujahrsgrüße für das Jahr 2014
- Teilnahme an der 4. "Nacht der Jugend" im Hamburger Rathaus
- Aktion brauner Sack reloaded, Kein Rassismus im Wahlkampf 2013
- Keine NPD-Kundgebung in Hamburg
- Ohlsdorfer Friedensfest, 20.07. bis 04.08.2013
- "Burschen raus", Kundgebung gegen das bundesweite Treffe völkischer Schülerburschenschaften
- St. Pauli läuft gegen Rechts
- "Keine rasistische Hetze in Hamburg-Horn", Protestkundgebung gegen die angekündigte Kundgebung der rassistischen "Bürgerbewegung Pro-Deutschland" zur geplanten Eröffnung einer Moschee im Stadtteil Horn
- Veranstaltungsflyer des Hamburger Bündnis gegen Rechts 2013
- Demonstration "Das Erinnern erkämpfen", anlässlich des 20. Jahrestags des rassistischen Brandanschlags in Mölln
- Demonstration anlässlich des Jahrestags der Aufdeckung des NSU "Rassismus entgegentreten, Faschismus bekämpfen, Verfassungsschutz abschaffen"
- Demonstration in Rostock-Lichtenhagen 20 Jahre nach dem Pogrom, "Das Problem heißt Rassismus"
- Ohlsdorfer Friedensfest, 21.07. bis 05.08.2012
- Aufruf zur Teilnahme an der Sitzung des Innenausschusses aufgrund des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes am 02.06.2012
- Naziaufmarsch stoppen! Internationale Solidarität statt völkischer Wahn
- Kritische Anmerkungen zu "Laut gegen Nazis" e.V. - Konsequent gegen Faschismus und Rassismus
- Aufruf "Dresden Nazifrei"
- Neujahrsgrüße für das Jahr 2012
- Kundgebung zum Gedenken an Ramazan Avci