HBgR Logo lang Bild

HBgR Logo lang Schrift

Instagram

Die zweite Schuld: Budge-Palais in Harvestehude

Matthias Gretzschel, Hamburger Abendblatt

Wie die Nationalsozialisten Emma Budges Villa an sich brachten – und wie Hamburg sich seiner Verantwortung gegenüber den Erben entzog.
Wurden die Erben der Hamburger Jüdin Emma Budge in der Nachkriegszeit angemessen entschädigt? Haben sie für das von den Nazis 1937 konfiszierte Budge-Palais am Harvestehuder Weg einen angemessenen Betrag erhalten? Aus der Sicht der Hamburger Finanzbehörde ging hier offenbar alles mit rechten Dingen zu. Am Freitag zitierte das Abendblatt Behördensprecher Daniel Stricker mit den Worten: "1952 wurde mit einem Gutachten festgestellt, dass 1937 umgerechnet 22 500 Mark zu wenig gezahlt wurden. Dieses Geld hat die Stadt Hamburg nachgezahlt. Und es wurde ein Vergleich in beiderseitigem Einvernehmen geschlossen."

Weiterlesen

Kein Platz für Nazis und Rassismus in Hamburg - nicht in den Parlamenten, nicht im Stadtteil, nicht im Betrieb