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NPD in Unterzahl

ANDREAS SPEIT / PETER MÜLLER, TAZ

Der Hamburger Schauspieler Rolf Becker bringt es zu fortgeschrittener Zeit auf den Punkt: "Wir sind zwar viele Redner, aber wenig Leute, die zuhören", sagt Becker am Samstagmittag. Knapp 150 Leute harren oberhalb des Seeveplatzes in Hamburg-Harburg aus, 22 stehen auf der Rednerliste des "Bündnisses gegen Rechts" - einem Zusammenschluss aus Antifa, Linkspartei, SPD, Grünen, DGB und Kirchen.

Weitere 250 Antifaschisten haben sich entlang der von der Polizei aufgebauten Hamburger Gitter um den tristen Seeveplatz versammelt, wo der Hamburger NPD-Vorsitzende Torben Klebe zum Aufmarsch geladen hat. "Mit kriminellen Ausländern kurzen Prozess machen", lautet die Formel der Kundgebung. Abgehalten wird sie von der rechten Gallionsfigur Thomas "Steiner" Wulff, 50 seiner Anhänger sind gekommen.

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