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Schneller als die Polizei erlaubt

Andreas Speit, taz-nord
In Husum randalierten Neonazis bei den Vorbereitungen zur DGB-Mai-Kundgebung. Die Polizei hatte den rechten Autokonvoi bereits auf der Autobahn bemerkt, dann jedoch aus den Augen verloren
Der Angriff der Neonazis auf die 1. Mai-Kundgebung des DGB in Husum war eine geplante Aktion. "Die wussten genau, wann sie kommen mussten, um uns ungehindert anzugreifen", sagt Klaus Kasparek vom DGB-Kreisverband Nordfriesland.
Knapp eine Stunde vor Beginn der Kundgebung waren über 50 Neonazis vor dem Speicher am Hafenbecken aufgetaucht. "An ihren gewerkschaftsfeindlichen Gegröle erkannten wir schnell, wer da auf uns zuläuft", sagt Kasparek. Die rechte Gruppe zerstörte Infostände und warf Stühle ins Hafenbecken.
Thomas Repp von der Linkspartei wurde von einem vermummten Neonazi mit dem Stock geschlagen. Er musste wegen einer Prellung am Auge ins Krankenhaus. Die Brutalität der Gruppe sei enorm gewesen, sagt Kasparek.

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