publikative.org, Felix Krebs
Mehrmals sind Kandidaten oder Mitglieder der Alternative für Deutschland aufgetaucht, die Überschneidungen zur extremen Rechten aufweisen oder ehemalige Mitglieder in Parteien dieses Spektrums waren. In Hamburg zeigen die Verstrickungen der Anti-Euro-Partei erneut, wie fließend die Übergänge bisweilen sind.
Am kommenden Samstag will die Partei Alternative für Deutschland eine Wahlkampf-Demonstration durch die Hamburger Innenstadt machen. KritikerInnen gilt die Partei als national-chauvinistische, EU-feindliche und rechtspopulistische Partei. Extrem rechte Positionen vermied die Partei bisher meist, auch wenn jetzt die Demoforderung „Qualifizierte Einwanderung gern, aber nicht Unqualifizierte in unsere Sozialkassen“ an rassistischen Stereotypen anknüpft. Ebenso ist die AfD tunlichst darauf bedacht, dass keine Mitglieder mit allzu brauner Vergangenheit oder Kontakte in die extrem Rechte öffentlich werden. Um Unterstützung wirbt man in diesen Kreisen trotzdem. „AfD-Chef will NPD-Wähler gewinnen“, wusste das Handelsblatt schon im Mai zu berichten.
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