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Warum sich der NPD-Nachwuchs eine Anzeige eingehandelt hat - Kondome verschickt

taz-nord, Andreas Speit
Bürgerschaftsabgeordnete von SPD und Linken haben von der Bundesführung der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) Kondome geschickt bekommen. „Für Ausländer und andere Deutsche“ steht darauf. Auch Esther Bejarano, die letzte Überlebende des Mädchenorchesters im KZ Auschwitz, hat diese Post bekommen.
„Sie vermehren sich blitzartig, nerven und kosten unser Geld und haben eigentlich keinen Nutzen – die Politiker der korrupten Altpartei“, steht auf der Verpackung. „Sie lassen zu, dass sich unsere Gesellschaft überfremdet“. Die Abgeordneten haben Strafanzeige gestellt.
Gestartet hatten die JN um den Bundesvorsitzenden Andy Knape und Vize Julian Monaco diese Aktion gegen „Überfremdung“ im vergangenen Jahr. „Endlich kann jeder etwas gegen die demographische Katastrophe machen. Einfach Kondome kaufen und an die auserwählten Personen verteilen“, heißt es auf der JN-Website.
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