taz-Bremen, Jean-Philipp Baeck
Sicherheitsleute greifen bei einer Veranstaltung der Alternative für Deutschland eine Journalistin und einen Fotografen an. Danach gab's Protest.
Bei einer Veranstaltung der Alternative für Deutschland (Afd) in Bremen ist es am späten Nachmittag zu Rangeleien gekommen. Während des Auftritts des Spitzenkandidaten Bernd Lucke griffen Sicherheitsleute die Journalistin und Rechtsextremismus-Expertin Andrea Röpke an. Ein freier Fotograf, der auch für die taz arbeitet, wurde von den Mitarbeitern der Bremer Firma A.R. Sequre bedrängt und geschubst, bis er zu Boden stürzte. Ihm und Röpke wurde versucht, die Kameras wegzunehmen.
Ein junger Mann aus dem Publikum protestierte lautstark gegen den Angriff auf die Journalisten. Ihm wurde ebenso wie Röpke und dem Fotografen Hausverbot erteilt. Der Organisator der Veranstaltung vom Bremer Landesverband verweigerte nach dem Vorfall auch der taz den Zutritt. Die Polizei, die mit mehreren Mannschaftswagen im Einsatz war, setzte dies entsprechend durch.
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