„Nicht jeder, der zur Montagsdemo ,Merkel muss weg‘ geht, ist ein Rechtsextremist. Aber jeder, der da hingeht, muss wissen, dass er mit Rechtsextremisten gemeinsame Sache macht.“ Das sagt Marco Haase, der Sprecher des Hamburger Verfassungsschutzes. Mittlerweile radikalisiert sich auch die Demo selbst – wie vor allem ein Auftritt am Montag zeigte.
Es war die fünfte „Merkel muss weg“-Demo in Hamburg. Diesmal vor dem Dammtorbahnhof. Und zum ersten Mal wurde nicht nur gegrölt. Diesmal gab es auch Reden. Und spätestens als Jürgen Herbst, genannt „Mario“, dort auftrat, zerbröselte die bürgerliche Fassade, die aufrechtzuerhalten die Organisatoren bis dahin bemüht waren.