Vorstellung der Aktion brauner Sack
Der Aufruf
Aufruf des Hamburger Bündnis' gegen Rechts zur Aktion brauner Sack Hinschauen - einmischen! Nazipropaganda gehört in den Müll! Im Wahljahr 2009 werden auch in Hamburg Neonazis wie die NPD, die DVU sowie Mitglieder der „Freien Kameradschaften“ verstärkt auftreten. Dabei verbreiten sie ihre menschenverachtende Politik öffentlich mittels Infoständen, Hauswurfsendungen, Werbespots und Wahlplakaten - allein im letzten Jahr führten NPD und DVU in Hamburg 40 Infostände durch. Die Neonazis versuchen angesichts von Massenarbeitslosigkeit, sich weit verbreitender Armut und fehlender Perspektive, die Gesellschaft in Deutsche und Nichtdeutsche zu spalten. Ihre Antwort auf die soziale Frage ist Rassismus und Ausgrenzung. Wir wollen das nicht zulassen, sondern gemeinsam mit möglichst vielen Menschen deutlich machen: Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen! Es soll in Hamburg keine Orte geben, an denen Nazis ungestört ihre Propaganda verbreiten können. Denn wir haben nicht vergessen, was in diesem Land passierte, als die Nazis an der Macht waren: Ausschaltung jeglicher Opposition, systematischer Terror gegen alle Nazi-Gegner, Übernahme und Gleichschaltung der Gewerkschaften, Verfolgung und Ermordung all derjenigen, die nicht in das rassistische Menschenbild der Nazis passten. Millionen Tote durch den staatlich organisierten Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden, Roma und Sinti. Weltweiter Krieg, an dessen Ende mehr als 55 Mio. Tote zu beklagen waren. Die meisten Innenminister sind gegen ein NPD-Verbot. Die NPD kann legal und öffentlich im Schutze der Polizei ihre faschistische Propaganda verbreiten. Ein Verbot allein wäre jedoch auch nicht ausreichend. Es ist mehr gefragt. Deshalb rufen wir dazu auf, hinzuschauen und sich einzumischen, wenn Neofaschisten in Hamburg öffentlich sichtbar sind. Aktion brauner Sack Eine Möglichkeit, gegen Nazis aktiv zu werden, ist die Aktion brauner Sack des Hamburger Bündnis' gegen Rechts. In ganz Hamburg liegen an ausgewählten Orten, z.B. in Stadtteilzentren, einigen Läden, Kneipen, Jugendzentren etc. braune Müllsäcke und Informationsmaterial zur Abholung bereit. Solltet Ihr keine Aktionspakete von uns zur Hand haben, dann könnt Ihr gerne am nächstgelegenen Copy-Shop unsere Flyer von der Homepage ausdrucken, kopieren und verteilen. Im Falle eines öffentlichen Auftretens der Nazis können kleine Gruppen sofort handlungsfähig werden und vor Ort die Passantinnen und Passanten auffordern, die Nazipropaganda in den Müll zu werfen. Keine Stimme für DVU, NPD und allen anderen extremen Rechten! Sorgen wir dafür, dass für Nazis und ihre Propaganda kein Platz ist - weder auf dem Wochenmarkt noch in der Fußgängerzone oder im Betrieb! Nicht weggucken, sondern einmischen: Nazipropaganda gehört in den Müll! Hamburger Bündnis gegen Rechts, Juni 2009 Infos unter: http://www.keine-stimme-den-nazis.org
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