Gedenken an den rassistischen
Brandanschlag von Mölln 1992
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Für uns als Überlebende des Brandanschlags ist es wichtig, die Erinnerung zurück zu erkämpfen – an das Geschehene, an das Vergessene, an das Verschwiegene, an das unter den Teppich Gekehrte, an die Ursache und die Folgen, an das Davor und das Danach.
Indem wir die Erinnerung lebendig halten, rücken wir unsere Perspektive als Opfer und Überlebende in den Vordergrund. Bis Heute versuchen Andere zu bestimmen, wie an das Geschehene gedacht wird. Bis Heute versuchen Andere zu vereinnahmen, wie über das Geschehene gesprochen wird. Sie diffamieren damit die Opfer. Unsere Vorstellungen von Erinnerung sollen Maßstab für das Gedenken an den 23. November 1992 sein.
Für uns als Freunde der Überlebenden ist es wichtig, ihre Stimmen zu verstärken und zu vervielfältigen. Die Überlebenden rassistischer und faschistischer Gewalt sind keine Statisten. Sie mundtot zu machen, ist ein Angriff gegen sie als Zeugen des Geschehenen und gegen ihre Erinnerungspolitik/ihr Erinnern. Dem Angriff treten wir gemeinsam entgegen - für eine antifaschistische und antirassistische Gesellschaft.
Freundeskreis im Gedenken an den rassistischen
Brandanschlag von Mölln 1992
