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Pressemitteilungen

Mobilisierung gegen Naziaufmarsch geht in die nächste Phase

Seit Ende letzter Woche mobilisiert das "Hamburger Bündnis gegen  Rechts" (HBgR) nun auch mit 10.000 Flugblättern und 5.000 Plakaten gegen den geplanten Nazi-Aufmarsch am 2. Juni. Bei Drucklegung hatten über 130 Initiativen, Organisationen und Gruppen den Aufruf unterzeichnet, für die online-Version kommen täglich neue UnterzeichnerInnen hinzu.
Unter den UnterzeichnerInnen des Aufrufes finden sich Parteien, Gewerkschaften, Stadtteilinitiativen, Asten der Hamburger Hochschulen, Antifa-Gruppen, migrantische Initiativen, Religionsgemeinschaften, Kulturinitiativen und viele mehr.
Auf dem Flugblatt befindet sich der Aufruf des HBgR zu einer Großdemonstration am 2. Juni um 9:30 Uhr vom Gerhard-Hauptmann-Platz aus und der Aufruf zur  Teilnahme an Blockaden des geplanten Naziaufmarsches. "Wir werden uns den Neonazis am 2. Juni mit Menschenblockaden in den Weg stellen, egal an welchem Ort sie marschieren werden" versichert Felix Krebs vom HBgR. Ein Blockadetraining durch die ver.di Jugend Hamburg wird am 19. Mai im Gewerkschaftshaus stattfinden, weitere Trainings sind für die anderen Mai-Wochenenden geplant.
Zusätzlich zu dem Aufruf-Text befindet sich auf dem Flugblatt auch ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit dem die UnterzeichnerInnen eigene Beiträge gegen das Erstarken von Neofaschismus und Rassismus leisten wollen. Die über 30 Veranstaltungen spiegeln das breite Spektrum der Nazi-GegenerInnen wieder. Es gibt historische und politische Vorträge, ein großes Antifa-Konzert in der Roten Flora, der Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg thematisiert bei den Freitagsgebeten die Bedrohung durch Neonazis , es werden Kurzfilmsatiren gegen Rechts gezeigt und am 1. Juni gibt es einen Lauf um die Außenalster als warm up, um nur einige Veranstaltungen zu nennen.
"Wir werden am 2. Juni mehr als 10.000 Menschen gegen den Aufmarsch mobilisieren können", so Felix Krebs, "und den Nazis zeigen, dass in Hamburg kein Platz für sie ist."

Hamburger Bündnis gegen Rechts, Hamburg 15. April 2012