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Pressemitteilungen

Keinen Platz und keine Stimme für die DVU

Am Sonntag dem 17. Februar 2008 will die neofaschistische Deutsche
Volksunion (DVU) von Gerhard Frey in Halle 6 des Congress Center Hamburg
anlässlich der Bürgerschaftswahl eine Großveranstaltung mit mehreren
hundert Nazis abhalten. Wir rufen alle AntifaschistInnen dazu auf diese
Provokation mitten in Hamburg zu verhindern.

Im Gegensatz zur NPD tritt die DVU im bürgerlichen Tarnmantel auf und
vermeidet radikale Parolen. Sie kandidiert jedoch in enger Absprache, dem
sog. „Deutschlandpakt", mit der NPD. Der Spitzenkandidat der DVU Matthias
Faust war Anfang 2007 noch in der NPD, betont immer wieder die
Gemeinsamkeiten mit den Nationaldemokraten und ist ein Vertrauter des
Neonazis Christian Worch. Auf den Wahlplakaten, welche die Straßen säumen,
ist die NPD mit eigenem Emblem versehen. Als Wahlhelfer wurden
NPD-Mitglieder aus anderen Bundesländern angeworben. Die DVU ist
rassistisch und hetzt gegen Migranten und Migrantinnen .Die DVU ist
geschichtsrevisionistisch, leugnet die deutsche Kriegsschuld und deutsche
Kriegsverbrechen. Die DVU ist antisemitisch und verharmlost den Holocaust
an sechs Millionen Jüdinnen und Juden. Die DVU fordert ein großdeutsches
Reich unter Einschluss von Teilen Polens und Russlands.

Das "Hamburger Bündnis gegen Rechts" ruft deshalb zu einer
antifaschistischen Kundgebung am 17. Februar 2008 ab 13.00 Uhr am Dammtor
auf. Die Kundgebung wird von einem breiten Spektrum engagierter
Organsiationen und Personen unterstützt. Darunter:
Hamburger Bündnis gegen Rechts, VVN-BdA, Die Linke, Antje Möller (GAL),
DKP, SJD - Die Falken, Avanti, Flüchtlingsrat Hamburg, Hamburger Forum,
Harburger Bündnis Einig gegen Rechts, Attac, Gedenkstätte Ernst Thälmann,
ver.di-Fachgruppe Kinder, Jugend und Soziales, Rotes Winterhude, SDAJ,
Eine-Welt-Netzwerk.

Darüber hinaus fordern wir die Geschäftsleitung des CCH auf, die Einnahmen
aus der Vermietung an die DVU der Stiftung "Jüdisches Leben" zur Verfügung
zu stellen.

Im Anhang finden Sie den Aufruf des "Hamburger Bündnis gegen Rechts" zur
Kundgebung und den Brief an das CCH.

Mit freundlichen Grüßen
Hamburger Bündnis gegen Rechts