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Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!
Mahnwache: Wir machen weiter! +++ Freitags 17 - 18 Uhr +++ Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall +++
GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft

70 Jahre Befreiung

Um der Opfer des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus zu gedenken und an Verfolgung und Widerstand zu erinnern, finden in diesem Jahr zum siebten Mal zahlreiche Veranstaltungen an den Sammelgräbern der Bombenopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf statt.

Neonazis haben bei Kundgebungen auf den Gräbern der Bombenopfer zwischen 2003 und 2009 diese mißbraucht, um die Ursachen des Zweiten Weltkrieges umzudeuten und die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren. Mit dem Ohlsdofer Friedensfest wird diesen Versuchen durch Präsenz und konstruktiven Gegenentwurf entgegengetreten. Insofern dient das Friedensfest nicht allein dem Denken, das die Kriege unmöglich machen soll, sondern dem aktiven Friedenshandeln. Das Hamburger Bündnis gegen Rechts arbeitet von Beginn an in dem Bündnis mit.

Programm Flyer hier

 Im Rahmen des Ohlsdorfer Friedensfestes lädt
das Hamburger Bündnis gegen Rechts
zu einem Vortrag und anschließender Diskussion ein:

Vortrag: Was haben die Rechtspopulisten
aus den Ideen der Befreiung gemacht?

Referent: Philipp Becher, Uni Siegen

  Sa., 2. August 15, 11 Uhr

Ort: Bombenopfer-Mahnmal

 

Philipp Becher erläutert, warum ein Verständnis vom Jahrestag der Befreiung als Kapitulation zu Rechtspopulismus führt und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.

 

mit: Ioannis Stathas (SYRIZA, Mitglied des griechischen Parlaments) und Gabriele Heinecke (AK Distomo)

19 Uhr
Barmbek Basch, Wohldorfer Straße 30, HH(U- Dehnhaide)

Das Hamburger Bündnis gegen Rechts unterstützt die Veranstaltung

Nachdem die neue griechische Regierung die Frage der Kriegsentschädigungen wieder auf die Tagesordnung gesetzt hat, sind in der hiesigen Presse vermehrt Meldungen über die angeblich 'faulen' und 'gierigen' Griechen zu finden. Diese Hetze soll ablenken:
70 Jahre nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Faschismus sind die Verheerungen, die die Truppen des faschistischen Deutschen Reichs während der vierjährigen Besatzung Griechenlands angerichtet haben, immer noch ungesühnt. Im Interesse des deutschen Kapitals wurden damals in riesigem Ausmaß Rohstoffe und Industrieanlagen geraubt und dem griechischen Staat eine Zwangsanleihe abgepresst. Die direkte Folge war eine schwere Hungernot im Herbst und Winter 1941/42 bei der fast eine halbe Millionen Menschen starben. Darüber hinaus wurden von deutschen Faschisten in ganz Griechenland Massaker an der Zivilbevölkerung verübt, so etwa 1944 in dem Ort Distomo. Für diese Verbrechen wurden vom Rechtsnachfolger des Deutschen Reichs und den Konzernen, die damals von den Raubzügen profitierten, nie Entschädigungen geleistet. Die griechischen Regierungen haben sich immer wieder für die Begleichung der deutschen Reparationsschulden eingesetzt – aber weitgehend erfolglos. Von einer griechischen Kommission wurden die bestehenden Schulden im April auf 278 Mrd. Euro beziffert.

Schulden müssen bezahlt werden!?
Wie verlogen die Diskussion um die gegenwärtigen Schulden Griechenlands ist, wird angesichts der Dreistigkeit mit der durch das Auswärtige Amt über Jahrzehnte das Begleichen der Kriegsschulden verhindert wurde, besonders deutlich.
Infolge der so genannten Bankenkrise der Jahre 2007ff. geriet Griechenland unter das Diktat der Troika aus EU-Kommission, EZB und IWF und wurde zum Testfeld für die Zerstörung des Sozialstaats. Die privaten Gläubiger (deutsche, französische u.a. Banken) wurden „gerettet“ und es fand eine massive Umschuldung hin zu den öffentlichen Gläubigern und damit eine verstärkte Belastung der Bevölkerung statt. Gleichzeitig wurde mit Unterstützung der griechischen Eliten eine neoliberale Politik durchgesetzt, die massive Zerstörungen zur Folge hatte: So kollabierte das öffentliche Gesundheitswesen, ein Drittel der Menschen ist derzeit nicht krankenversichert, mehr als die Hälfte der Krankenhäuser wurden geschlossen, die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei ~60 %. Die Selbstmordrate und die Säuglingssterblichkeit sind signifikant angestiegen.
Gegen diese Krisenpolitik wurde in den vergangenen Jahren von der griechischen Bevölkerung in außerparlamentarischen Bewegungen breiter Widerstand organisiert (Generalstreiks, Besetzung öffentlicher Plätze, Fabrikübernahmen unter ArbeiterInnenkontrolle (VIOME) etc.) und mit der Gründung von solidarischen Gesundheitseinrichtungen die soziale Not selbstorganisiert bekämpft.

Solidarischer Aufbruch
Mit dem Wahlerfolg des linken SYRIZA-Bündnisses hat diese Opposition gegen die neoliberalen Verhältnisse auch Eingang ins griechische Parlament gefunden. Es konnten auf diesem Weg bereits einige Erfolge errungen werden, so etwa ein Armutsbekämpfungsprogramm mit kostenloser Stromversorgung und Essensausgabe sowie Mietunterstützung und die Schließung einiger der schlimmsten Auffanglager für Geflüchtete.
Die Härte und Kompromisslosigkeit mit der von der Mehrheit der EU-Staaten gegen die Bestrebungen von SYRIZA reagiert wird, zeigt, dass die neoliberale Hegemonie in Griechenland angekratzt wurde. Um diese Kämpfe zu vertiefen, müssen wir hier (im Kern des EU-Imperialismus) die gescheiterte Austeritätspolitik angreifen und beseitigen, das ist gelebte Internationale Solidarität. Die Sühne der Verbrechen des (deutschen) Kapitals an der griechischen Bevölkerung wäre ein entscheidender Schritt.
Mit dieser Veranstaltung wollen wir über die reale Situation in Griechenland aufklären, gemeinsam von den sozialen Bewegungen lernen und diskutieren, wie wir sie unterstützen können.

Do. 25.06.15, 19 Uhr im Barmbek°Basch
Wohldorfer Straße 30, 22081 Hamburg / U Dehnhaide

Referenten:
Ioannis Stathas (SYRIZA, Mitglied des griechischen Parlaments)
Gabriele Heinecke (Juristin, AK Distomo) zur Entschädigung
Rolf Becker (Schauspieler) zu sozialen Bewegungen (angefragt)

Veranstalter: VVN BdA-Hamburg Nord, AG Antifa / Gegen Rechts LINKE Hamburg

Unterstützer: ver.di Jugend Hamburg, ver.di AntiRa, Hamburger Bündnis gegen Rechts, Barmbeker Ini gegen Rechts, Gedenkstätte Ernst Thälmann, Deutscher Freidenker-Verband Landesverband Nord e.V., Psychosoziale Arbeit mit Verfolgten e.V., Verein Kämpfer und Freunde der Spanischen Republik e.V., MC Kuhle Wampe, Willi-Bredel-Gesellschaft

Wieder Riesenerfolg!

Mehr als 2.000 Menschen beim
4. Lauf gegen Rechts!
am 31. Mai 2015

Hier unsere Bildergalerie:

  

    

 

  

  

  

   

       

    

       

      

   

31. Mai 2015

4. "LAUF GEGEN RECHTS" 2015
der Marathonabteilung des FC St. Pauli



Auch 2015 setzt die Marathonabteilung des FC St. Pauli 1910 e.V. mit einem erneuten „Lauf gegen Rechts“ ein Zeichen gegen Faschismus und Rassismus!

Der erste „Lauf gegen Rechts“ 2012 war Teil der Aktionen gegen den menschenverachtenden „Tag der deutschen Zukunft“ der Neonazis in Hamburg. Mit der gleichen Zielsetzung wurden die Läufe 2013 mit über 750 TeilnehmerInnen und 2014 mit über 1.500 TeilnehmerInnen erfolgreich wiederholt.

Der 4. Lauf gegen Rechts findet am Sonntag, den 31. Mai 2015, wieder an der Außenalster statt. Start ist um 10 Uhr auf der Grillwiese am Schwanenwik. Mit dem Lauf gegen Rechts (7,4 km links rum um die Alster) will die Marathonabteilung des FC St. Pauli gemeinsam ein Zeichen setzen – ein Zeichen gegen Fremdenhass und Faschismus. Die bei dieser Veranstaltung gesammelten Gewinne gehen in voller Höhe als Spende an das Hamburger Bündnis gegen Rechts. Die Marathonabteilung des FC St. Pauli will damit dessen wichtige Arbeit unterstützen, denn der Kampf gegen den Faschismus kostet nicht nur Kraft und Mut, sondern auch Geld.

 

Kommt zum Lauf gegen Rechts!

Anmeldung hier !

siehe auch:

www.facebook.com/LaufGegenRechts
www.fcstpauli-marathon.de/gegenrechts

Fotos der Läufe gegen Rechts 2013 und 2014

Vor 70 Jahren wurden nicht nur die Überlebenden des Nazi-Terrors befreit, sondern die ganze Gesellschaft. Wir wollen mit Musik, Bildern und Gesprächen diesen Jahrestag der Befreiung feiern und gemeinsam das Vermächtnis der Häftlinge von Buchenwald weitertragen.

Veranstalterin: Hamburger Bündnis „8. Mai 2015“

Hamburger Wallanlagen (Nähe U-Bahnhof "St. Pauli"/ gegenüber der Eislaufbahn
Sonnabend, 9. Mai 2015, ab 14 Uhr

hier zum Download:

Flyer FIR Ausstellung

Programm Flyer "Fest der Befreiung"

Rahmenprogramm 2. Auflage


Freitag, 8. Mai 2015, 19:30
Stadtteilrundgang "70 Jahre 8. Mai: Befreiung - was sonst?"

Auf den Spuren des Widerstand

Der Faschismus ist nicht vom Himmel gefallen, hatte eine Vorgeschichte, hatte Gründe. Wir wollen an ausgewählten Stationen das Geschehene erlebbar machen. Von den 1920er Jahren bis zum Tag der Befreiung. An Orten die vor allem für diejenigen wichtig waren, die Widerstand geleistet haben, die verfolgt wurden. Orte und Ereignisse, die in der offiziellen Geschichts-schreibung nicht vorkommen.

Und wir wollen zwischen den Stationen demonstrieren. Als diejenigen, die den roten Faden der Geschichte aufnehmen, als diejenigen, die Lehren aus der Geschichte ziehen für die Zukunft, um zu verhindern, dass so etwas je wieder geschieht.

Veranstalterin: Hamburger Bündnis „8. Mai 2015“

Treffpunkt: Jungfernstieg beim Alterspavillon


Offener Brief des Hamburger Bündnis' gegen Rechts hier

Wir fordern:

  • Kein Frei.Wild-Konzert in Hamburg!
  • Sofortige Einstellung der kritiklosen Werbung für völkische Musik durch www.hamburg.de!
    (wurde inzwischen gelöscht)
  • Garantierten Schutz vor rassistischen Übergriffen für Flüchtlinge in Hamburg!

 

Siehe auch:

Schriftliche kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in Hamburg

Online-Petition „Frei.Wild-Konzert absagen“ hier: www.change.org

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Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv

       

 

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