Klare Kante gegen AfD Wahlstände - alle Jahre wieder, sei dabei!
✊🏳️🌈🚨Du willst der AfD im Wahlkampf klare Kante zeigen? Weißt aber nicht genau, wie das aussehen kann?
🔔Dann komm zum Workshop (jeweils 19 Uhr):
🗓 Donnerstag, 23.1.
📌Centro Sociale (Sternstraße 2)
oder
🗓Dienstag, 4.2.
📌Centro Sociale (Sternstraße 2).
💥 Wir diskutieren, welche Gefahr von der AfD ausgeht und warum es wichtig ist, sich ihr entgegenzustellen. Wir üben, wie wir gegen rechte Positionen argumentieren und uns von der 🚔 nicht von unserem legitimen Protest abhalten lassen. Wir sprechen über Erfahrungen der letzten Jahre, verteilen Material und verabreden uns für die nächsten Aktionen. 💡🤝
⚠️ Gemeinsam zeigen wir, dass die AfD nicht willkommen ist! Wir lassen keinen ihrer Infostände und Aktionen unbeantwortet! ⚠️
DEMONSTRATION gegen den Auftritt von Alice Weidel im Rathaus!
Donnerstag, 16. Januar 2025
17:00 Uhr Auftaktkundgebung Kirchenallee (Hauptbahnhof)
keine Zwischenkundgebung
18:10 Uhr Abschlusskundgebung Bergstraße / Reesendamm
AUFRUF: Hier könnt ihr den Flyer als PDF runterladen & gerne mit verteilen
Am Donnerstag den 16. Januar begeht die Hamburger AfD ihren Auftakt für die kommenden Bundestags-, und Bürgerschaftswahlen mit einer Propaganda-Veranstaltung mit der Bundesvorsitzenden Alice Weidel. Wir sagen: Im Rathaus ist kein Platz für rassistische, antifeministische, sozialfeindliche Demagogie und andere Formen der Menschenfeindlichkeit.
Die AfD ist auf dem Weg zur faschistischen Partei
Mittlerweile vergeht kaum ein Monat, in dem nicht neue Rassismus-Skandale der Partei oder neue Terrorgruppen mit AfD-Bezügen bekannt werden. Anfang 2024 protestierten bundesweit Millionen Menschen gegen die Deportationspläne der AfD. In Berlin stehen aktuell Reichsbürger*innen, darunter eine Bundestagsabgeordnete der AfD, wegen eines geplanten Putsches vor Gericht. Im November wurden bewaffnete „Sächsische Separatisten“ mit AfD-Beteiligung ausgehoben und gerade wurde durch Correctiv erst bekannt, dass es erneut ein Geheimtreffen zwischen militanten Neonazis und AfD-Funktionär*innen gab. Hier wurden erneut Deportationen, auch von Menschen mit deutschem Pass, propagiert. Während dessen finden, nach dem furchtbaren Anschlag von Magdeburg an einige Orten wieder erneut Hetzjagden auf Menschen statt, die nicht in das Weltbild der Partei passen. Obwohl der Täter von Magdeburg aus islamfeindlichen, verschwörungsgläubigen Motiven handelte und bekennender AfD-Fan war, argumentiert die Partei rein rassistisch.
Die smart und eloquent auftretende Alice Weidel ist keineswegs gemäßigter, als der Rest ihrer Partei. Mit dem heimlichen Nazi-Führer der AfD, Björn Höcke hat sie Frieden geschlossen. Die Aussage des Ehrenvorsitzenden Gauland, man müsse eine Ministerin mit türkischem Migrationshintergrund „in Anatolien“ entsorgen findet sie okay. Und als Mitarbeiter beschäftigt sie im Bundestag ein Mitglied der rechtsextremistischen „Hamburger Burschenschaft Germania“.
Alle gemeinsam gegen den Faschismus!
Alle Menschen, die in Hamburg leben, gehören zu uns. Sie sind Hamburger*innen, egal wo sie oder ihre Eltern geboren sind, welchen Pass und welche Hautfarbe sie haben. Alle Menschen haben das gleiche Recht auf persönliche und soziale Sicherheit, auf ein Leben ohne Angst vor Diskriminierung, Deportation und Gewalt.
Das vergangene Jahr war geprägt von einem Überbietungswettbewerb in Ausgrenzungs- und Abschiebe-Phantasien. Von einer endgültigen Abschottung an Europas Außengrenzen, der Forderung nach außereuropäischen Haftlagern, der Aufkündigung des Kirchenasyls, der Einführung einer diskriminierenden Bezahlkarte und Forderungen zur Arbeitspflicht für Geflüchtete zu Hungerlöhnen. Auch nach Magdeburg müssen wir erneut erleben, wie sich etablierte Parteien von der AfD vor sich her treiben lassen.
Keinen Platz und keine Stimme der AfD!
Für Solidarität und Respekt – gegen Hass und Hetze!
AfD-Verbot jetzt!
Hamburger Bündnis gegen Rechts
Widersetzen „AfD Parteitag in Riesa verhindern“
Freitag, 03. Januar
Vollversammlung
19:00 Uhr, Hörsaal, Von Melle Park 9 Sonntag, 5. Januar
Sonntag, 05. Januar
Aktionstraining für Widersetzen (verbindliche Anmeldung
11:00 – 16:00 Uhr, AstA UHH, Raum 0029, Von Melle Park 5
Am 10. Januar fahren wir gemeinsam nach Riesa, um den AfD-Parteitag zu verhindern. Denn Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen! Beim Training wollen wir wichtige Fähigkeiten für eine erfolgreiche Aktion erlernen und Erfahrungen austauschen.
Freitag - Sonntag, 10. +12.01. Januar
Wir wollen uns der AfD kreativ, vielfältig und effektiv widersetzen. Von uns geht dabei keine Eskalation aus. Gemeinsam mit tausenden anderen werden wir einen erfolgreichen Protest in Riesa ermöglichen.
widersetzen.com
Anreise aus Hamburg:
Ticketverkauf Schanzenbuchladen, Schulterblatt 55
AStA Uni Hamburg, Raum 0044
Infoladen Wilhelmsburg, Fährstr. 48
Abfahrt 10.01 abends, Rückfahrt 11.01 nachmittags
Preise: Normal 35€ / Ermäßigt 25€ / Soli-Preis 50€
Um die Busanreise zu finanzieren und möglichst vielen Menschen die Mitfahrt zu ermöglichen, benötigen wir eure Untersützung! Spenden:Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - VVN BdA Hamburger Sparkasse, Blz: 200 505 50, Konto-Nr. 1206 1474 54 IBAN: DE35 2005 0550 1206 1474 54, Stichwort: Widersetzen
Demonstration gegen die Burschenschaft Germania
+++Aufruf zur Demonstration gegen den Norddeutschen Heimatabend & zum
anschließenden antifaschistischen Cornern gegen die Kiez-Tour der Hamburger
Rechten Eliten keine Plattform bieten!
Norddeutschland bleibt Antifa!+++
Den Gegenwind nicht abreißen lassen! Schon Ende letzten Jahres haben wir der Burschenschaft Germania gezeigt, dass es in Hamburg keinen Platz gibt für rechte Männerbünde und reaktionäre Seilschaften gibt. Nun lädt die Burschenschaft wieder zum jährlich stattfindenden, sogenannten "Norddeutschen Heimatabend“ und mobilisiert dafür bundesweit, aber auch über Ländergrenzen hinweg. Das Wochenende wird wohl wie die Jahre zuvor von der abendlichen Kneipentour auf dem Kiez bestimmt werden. So sollen die Punkte ihrer rechten Tagesordnung, ergänzt mit reichlich Alkohol, Einzug halten in St. Paulis Kneipen und Nachtleben. Der Abend reiht sich in die Aktivitäten von Burschenschaften bundesweit ein, ist jedoch ein Schlüsselmoment für die Rechtsradikalen in Norddeutschland. Er dient der Vernetzung und Stärkung nach innen, sticht jedoch besonders hervor, da sie sich nicht wie sonst in ihren Häusern verschanzen, sondern geeint als Rechte Bewegung den öffentlichen Raum beanspruchen. Von rechten Intellektuellen über Burschenschafter bis hin zu Mitgliedern der Jungen Nationalisten und Identitären Bewegung: Beim „Norddeutschen Heimatabend“ sollen sie alle zusammenkommen. Nicht nur das öffentliche Auftreten von jungen, organisierten Rechtsradikalen, was in einer Großstadt wie Hamburg eine Seltenheit ist, sondern auch einen der belebtesten Orte als Treffpunkt zu wählen, erfordert eine angemessene antifaschistische Antwort! Mit „Sieg Heil!“ Rufen & rassistische Parolen sind die Burschen in der Vergangenheit jedoch nicht nur beim „Norddeutschen Heimatabend“ aufgefallen. Auch auf dem Campus probieren die Burschen ihr rechtes Weltbild in die Universitäten zu tragen. Mit Kneipenabenden in Verbindungshäusern oder billigen Studentenzimmern im Internet versuchen sie, junge Studenten zu agitieren. Durch das öffentlich machen über Naziaktivitäten, aktives Engagement aus der Nachbarschaft und anhaltendem antifaschistischen Protest, verlor die Hamburger Burschenschaft Germania Ende 2022 ihr ehemaliges Verbindungshaus in Winterhude und bewohnt seitdem ein Haus in der Jüthornstraße 104 in Wandsbek.
An den Erfolgen aus den letzten Jahren wollen wir anknüpfen und klar machen, dass Faschist:innen und Rechte aller Coleur weder auf dem Campus noch in unseren Nachbarschaften und auf dem Kiez willkommen sind. Im bundesdeutschen Vergleich, sowie in Hamburg, zählt die Germania zu den Radikalsten. Das zeigte sich z.B. durch die Forderung nach einem Ariernachweis für Mitgliedsantwärter:innen. Ihre Verbindungen in die rechte Szene der BRD reichen tief: Alice Weidel, Götz Kubitschek, Thomas Gardlo sind nur drei Namen von bekannten deutschen Rechten und Faschisten, die im direkten Zusammenhang mit der Burschenschaft stehen.
Durch das Lebensbundprinzip, also einer lebenslangen Mitgliedschaft, wird in allen Verbindungen sichergestellt, dass die „Alten Herren“ den jungen Studenten in hohe und einflussreiche Positionen der Politik und Wirtschaft verhelfen. Diese Karrierenetzwerke nennt man Seilschaften. Ein Interesse, daran etwas zu ändern und damit die Machtverhältnisse innerhalb unserer kapitalistischen Gesellschaft zu destabilisieren, hat hier keiner. Denn als Teil dieser Seilschaften sind Verbindungsstudenten Profiteure genau dieser Umstände, in denen Menschen aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Herkunft oder ihrer Sexualität auf- und abgewertet werden. Damit erfüllen sie eine herrschaftsstabilisierende Aufgabe im Kapitalismus.
Für uns genügen Gründe um aktiv zu werden: Rechten Eliten keine Plattform bieten -
Norddeutschland bleibt Antifa
Gerichtsverhandlung: Ämter behindern Engagement gegen die AfD
Darum geht´s: Massenhafter Protest gegen AfD-Stände soll erschwert werden.
Das Verwaltungsgericht Hamburg verhandelt einen Fall, in dem das Bezirksamt Hamburg-Harburg Gebühren für eine einfache Auskunft zu Infoständen der AfD erhoben hat. Die Behörde argumentiert, dass diese Auskunft mit erheblichem Aufwand verbunden war, da die Bearbeitung bis zu 40 Minuten in Anspruch genommen habe, und hält daher die Gebühren für gerechtfertigt.
Das Hamburger Bündnis gegen Rechts und Aufstehen gegen Rassismus Hamburg rufen dazu auf, am Gerichtstermin teilzunehmen, um die Forderung nach einem antifaschistischen Konsens in Behörden zu unterstützen und die Notwendigkeit behördlicher Unterstützung antifaschistischer Arbeit zu betonen.
Verhandlungstag: 18.11.2024, 14:30 Uhr, Verwaltungsgericht Hamburg, Lübeckertordamm 4, Raum 3.01, 3. Stock
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