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Blick nach rechts

Hamburg – Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg am Sonntag erlebte die NPD ihr beinahe schon erwartetes Debakel. Die AfD kam aus dem Stand auf 6,1 Prozent.

Nach dem Ergebnis der vereinfachten Auszählung erreichte die NPD nur noch 0,3 Prozent der Stimmen, 0,6 Prozent weniger als 2011. Nur die „Rentner“-Partei und die „Hamburger Bürger-Liste“ (HHBL) schnitten noch schwächer ab. Die AfD blieb zwar deutlich hinter ihren Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen zurück, kann aber acht Vertreter in die neue Bürgerschaft entsenden.

Wegen des komplizierten Wahlrechts – bei der Wahl der Landesliste hatte jeder Bürger fünf Stimmen – steht noch nicht endgültig fest, wer für die AfD ins neue Parlament des Stadtstaates einzieht. Für die AfD hatten unter anderem Ex-Mitglieder der rechtspopulistischen Schill-Partei und der Partei „Die Freiheit“ kandidiert. (bnr.de berichtete)

Die NPD erzielte ihre höchsten Ergebnisse mit allerdings nur noch 0,6 Prozent in den Wahlkreisen Billstedt/Wilhelmsburg/Finkenwerder, Bramfeld/Farmsen-Berne, Rahlstedt und Süderelbe. Kaum noch messbar waren ihre Werte in den Wahlkreisen Rotherbaum/Harvestehude/Eimsbüttel-Ost mit 0,0 Prozent sowie in Altona, Eppendorf/Winterhude und Alstertal/Walddörfer mit jeweils 0,1 Prozent. Die AfD kam auf ihre besten Ergebnisse in den Wahlkreisen Harburg und Süderelbe mit 8,7 Prozent. In Altona blieb sie mit 3,0 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt.

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