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Der Tagesspiegel, 17.02.2015
Die Grünen-Abgeordnete Nebahat Güclü hat bei einer rechtsextremen Organisation in Hamburg um Stimmen geworben. Nun sieht sie sich mit Rücktrittsforderungen konfrontiert.
Bevor es zu ersten Koalitionsverhandlungen mit der SPD kommt, müssen sich die Grünen in Hamburg mit einem internen Personalärgernis herumschlagen. Die Affäre trägt einen Namen: Nebahat Güclü.
Die 49-Jährige, die am Sonntag mit mehr als 5500 Stimmen ein Bürgerschaftsmandat erreichte, besuchte am 18. Januar das Kulturfestival der „Föderation der Türkisch-Demokratischen Idealistenvereine in Deutschland“, laut Verfassungsschutz eine Bewegung der rechtsextremistischen „Grauen Wölfe“.