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Hamburger Abendblatt
Das Feuer war vorsätzlich gelegt worden. Erst kürzlich war der Bürgermeister nach Drohungen von Rechtsextremen zurückgetreten.
Tröglitz. In dem zukünftigen Asylbewerberheim in Tröglitz in Sachsen-Anhalt hat es in der Nacht zum Sonnabend gebrannt. Das Feuer ist nach Erkenntnissen der Ermittler vorsätzlich gelegt worden. Das schrieb die Polizei Sachsen-Anhalt Süd in einer Mitteilung, die vor Beginn einer Pressekonferenz in Halle auslag. Ein Motiv wurde nicht genannt.
Der Ort im Burgenlandkreis ist bundesweit in den Schlagzeilen, seit der ehrenamtliche Bürgermeister Markus Nierth wegen rechtsextremer Anfeindungen seinen Rücktritt erklärt hatte. Die NPD-geführten Proteste richteten sich gegen die geplante Unterbringung von 40 Flüchtlingen. Die ersten sollen Anfang Mai nach Tröglitz kommen.
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