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SHZ.de, aus der Redaktion des Flensburger Tageblatts
Hamburg will die Flüchtlinge auf alle Bezirke verteilen: Das sorgt unter anderem in Poppenbüttel für Unmut.

In Hamburg nimmt der Widerstand gegen Flüchtlingsheime in besser gestellten Stadtteilen zu. Nachdem in Harvestehude Anwohner die Unterbringung von 250 Asylbewerbern in ihrer Nachbarschaft gerichtlich gestoppt haben, wenden sich auch in Blankenese und Poppenbüttel Bürger gegen geplante Unterkünfte vor ihrer Haustür.
Das Heinrich-Heine-Gymnasium, Poppenbüttel, die Turnhalle ist gerammelt voll. Der Bezirk informiert an diesem Abend über den geplanten Bau einer Flüchtlingsunterkunft auf einer Wiese im ländlichen Hamburger Norden. Hunderte Anwohner sind da, viele müssen draußen bleiben, weil der Platz nicht ausreicht. Das Hemd von Thomas Ritzenhoff (SPD) ist durchgeschwitzt. Mühsam versucht Wandsbeks Bezirksamtsleiter, die teils erregten Poppenbüttler zu beruhigen.
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