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taz, von Andreas Speit
"Volksfront" hat die NPD ihr Bündnis mit Kameradschaften im Jahr 2004 genannt. Dieses Bündnis hat nun ein wichtiger Kameradschaftsführer aufgekündigt.
Die rechtsextreme NPD beginnt das Wahljahr 2009 damit, sich selbst zu demontieren. Der NPD-Aktivist und Freie Kameradschaftsführer Thomas Wulff hat ein Ende der sogenannten "Volksfront" angekündigt, wie das 2004 zwischen NPD und Neonazis außerhalb der Partei eingegangene Bündnis genannt wird. "Diese Parteiführung ist zu einer Zusammenarbeit auf Bundesebene nicht mehr willens", erklärte Wulff. Damit scheint die NPD nach mehreren Finanzskandalen und einem Gezerre um den Parteivorsitz völlig zerstritten.