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taz

Der ehemalige Vorsitzende der Jungen Union (JU) im CDU-Kreis Hamburg-Nord, Alexander Weiß, muss mit einem Parteiausschlussverfahren rechnen. Ein Kreisparteigericht werde sich "zeitnah" mit dem Fall des 22-jährigen Jurastudenten beschäftigen, teilte eine CDU-Sprecherin am Montag mit. Mögliche geringere Sanktionen seien eine Verwarnung oder die befristete Aberkennung der Fähigkeit, ein politisches Amt zu bekleiden.

Weiß hat vom Amtsgericht wegen Beleidigung und Falschaussage einen rechtskräftigen Strafbefehl über 1.200 Euro (120 Tagessätze à 10 Euro) erhalten. Er hatte im September 2007 eine Kommilitonin als "Niggerschlampe" beschimpft. Auch soll er behauptet haben, dass "Nicht-Arier eine Schande für das Juristentum" seien. Zudem tummelte er sich im Internetportal "StudiVZ" in Gruppen wie "Gegen Inländerfeindlichkeit durch Ausländer" oder "Nach Frankreich fahr ich nur auf Ketten". Weiter lesen