Uncategorized

Von der Antifaschistischen Aktion Lüneburg / Uelzen
Quelle: Indymedia (12.04.2009)

Der Naziaufmarsch am 11. April 2009 in Lüneburg konnte erfolgreich verhindert werden. Unterschiedlichste Aktionen gegen die Nazis, vor allem eine Sitzblockade auf der Naziroute, aber auch die Dummheit der Nazis selbst, verhinderten den Naziaufmarsch.

Die Bündnisdemo:

Der Tag begann mit einer großen Bündnisdemonstration um 10 Uhr auf dem Lambertiplatz. Knapp 2500 Menschen kamen zusammen, um gemeinsam den Nazis etwas entgegenzusetzen. Antifaschistische Gruppen aus Lüneburg mobilisierten zu einem Antifa-Block in dieser Bündnisdemo, an dem sich rund 700 Antifas beteiligten. Der Antifa-Block war deutlich wahrnehmbar und setzte eigene Akzente in der Demo.

Auf der Auftaktkundgebung sprachen Vertreter_innen des DGB, der Kirche, der SPD und der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen. Alle Redner_innen betonten, trotz der ganz unterschiedlichen inhaltlichen Positionen, das gemeinsame Anliegen. Die Vertreterin der Kirche machte in ihrem Redebeitrag deutlich, dass die soziale Situation in Deutschland eine der Ursachen für das Erstarken der Neonazis ist. Der Redner der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen betonte, dass das Auftreten von Nazis nicht losgelöst vom gesellschaftlichen Kontext zu betrachten ist und nannte die Schnittstellen von Nazis und der so genannten "Mitte der Gesellschaft". Außerdem rief er offensiv zur Blockade des Naziaufmarsches auf. Weiter lesen