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Süddeutsche Zeitung (24.04.09), von Marc Felix Serrao
Die alte DVU gibt sich jung und bürgerlich: Mit einem neuen Image versuchen die Rechtsextremisten, sich von der angeschlagenen NPD abzusetzen
Die drei schiefen, knallroten Buchstaben wirken flott, ganz untypisch für die Organisation, die dahinter steht. Mit den weißen Strichen drumherum, die aussehen, als hätte sie jemand eilig hingekritzelt, erinnern sie an ein kleines Graffiti. DVU, das steht für Deutsche Volksunion. 28 Jahre ist die zweitgrößte, aber gern vergessene Rechtsaußen-Partei erst alt. Dennoch wirkte sie zuletzt so verstaubt und vormodern wie keine andere.