Auch wenn sich die Sache in Niedersachsen abgespielt hat, wird dieser Artikel hier veröffentlicht, weil er überregionale Bedeutung hat
taz, von Andres Speit
Die Staatsanwaltschaft Oldenburg stellte das Verfahren gegen einen Delmenhorster Lehrer ein, der im Musikunterricht Hitler hochleben ließ. Begründung: Das Klassenzimmer sei kein öffentlicher Raum
Ein niedersächsischer Lehrer hat seine Schüler im Unterricht Naziliedgut singen lassen. Strafrechtliche Konsequenzen muss der Pädagoge offenbar aber nicht befürchten: Die Staatsanwaltschaft Oldenburg stellte das Ermittlungsverfahren gegen ihn jetzt ein.
Im Musikunterricht forderte Lehrer B. am Willms-Gymnasiums in Delmenhorst eine 10. Klasse auf zu singen: "Vorwärts, vorwärts. Unsere Fahne flattert uns voran", und: "Wir marschieren für Hitler. Durch Nacht und durch Not". Dazu sollten die Schüler den Hitlergruß zeigen. Hier weiterlesen
Siehe auch Artikel 20.02.08 von Spielel-online hier
Siehe auch Artikel 21.02.08 von Berliner Morgenpost hier