Die Welt
Der Hamburger Senat hat am Dienstag die Einrichtung der "Arbeitsstelle Vielfalt" beschlossen. Sie soll am 1. August ihre Arbeit aufnehmen und ist bei der Justizbehörde angesiedelt, sagte Justizsenator Till Steffen (GAL). Die neue Arbeitsstelle solle dazu beitragen, "Hamburg als internationale Metropole mit hoher kultureller Vielfalt fortzuentwickeln" und sich eng am Leitbild "Wachsen mit Weitblick" orientieren. Sie sei zentrale Anlaufstelle für Fragen der Gleichstellung, der gleichgeschlechtlichen Lebensweise und der interkulturellen Angelegenheiten, betonte der Senator. Außerdem soll sie Maßnahmen gegen Rassismus und Rechtsextremismus koordinieren.
Die Leitung der Arbeitsstelle Vielfalt wird der 44-jährigen Angela Bähr übertragen. Bähr hat an der Evangelischen Fachhochschule Rauhes Haus Sozialpädagogik studiert und einen Master in Gesundheitswissenschaften erworben. Zuletzt war sie als Leiterin eines Projekts zur Mobilität in der Aus- und Weiterbildung bei Arbeit und Leben Hamburg tätig.
Die Einrichtung der Arbeitsstelle Vielfalt erfolgt vorerst als Projekt. Die Personalausstattung beträgt 13 Stellen. Nach einem Jahr will die Justizbehörde einen Evaluierungsbericht vorlegen (Quelle)