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Hamburger Abendblatt

Barsbüttel. Der Barsbütteler SV geht nach den Vorwürfen, eine komplette Jugendmannschaft nach deren Austritt zu Unrecht gesperrt und rechtsradikale Äußerungen sowie Mobbing geduldet zu haben, in die Offensive. Auf der Spartenleiterversammlung am Dienstag, 21. September, wollen Vorstand Bernhard Zeppenfeld, sein Vize Markus Petrat und Schatzmeister Uli Münster vorschlagen, eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Stimmt der erweiterte Vorstand zu, könnte die Versammlung rund drei Wochen später einberufen werden. Nach der Spartenleitersitzung will der Verein zu den erhobenen Anschuldigungen noch einmal Stellung nehmen.

Bürgermeister, Politiker und der Vorstand haben sich schon getroffen

"Bisher haben wir uns passiv verhalten, jetzt machen wir den Schritt nach vorn", sagt Zeppenfeld, der den BSV seit 14 Jahren führt. Der Sportverein war in die Kritik geraten, nachdem eine Jugendfußballmannschaft zum Willinghusener SC gewechselt war. Im Zuge des Streits waren auch Vorwürfe laut geworden, der Vorstand würde rassistischen Strömungen nicht entgegenwirken. Dabei ging es auch um ein T-Shirt mit offensichtlich rechtsradikalem Aufdruck, das drei Sportler dem Sohn des Vereinsvorsitzenden im Frühjahr 2009 geschenkt hatten. Der erwachsene Sohn hatte das Kleidungsstück im Verein getragen.

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