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Frankfurter Rundschau, Torsten Harmsen
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie stellt sich in einer Studie erstmals offensiv ihrer Nazi-Vergangenheit. Ärzte wie Ferdinand Sauerbruch bekannten sich offen zu Adolf Hitler.
Vor wenigen Tagen – 66 Jahre nach Kriegsende – hat die einst 2600 Mitglieder zählende Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) erstmals eine Liste von 217 Kollegen veröffentlicht, die in der NS-Zeit aus Praxis und Klinik verjagt, in Konzentrationslager gesteckt, ausgebürgert, in den Freitod getrieben oder ermordet wurden. Ihre Namen hat die Historikerin Rebecca Schwoch vom Hamburger Institut für Geschichte und Ethik der Medizin in mühevoller Suche zusammengetragen.
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