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Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen!
Mahnwache: Wir machen weiter! +++ Freitags 17 - 18 Uhr +++ Stadthausbrücke / Ecke Neuer Wall +++
GERADE JETZT: Erinnern für Gegenwart und Zukunft

Nix gelernt!? Gegen Naziterror und Antisemitismus!

DEMONSTRATION AM SAMSTAG 12. OKTOBERSeit 101019 neu am Carlebach Platz
13.30 Uhr Uhr: Joseph-Carlebach-Platz (Uni-Viertel)

++AUF ALLEN KANÄLEN WEITERLEITEN++

Am Mittwoch hat in Halle ein Rechtsterrorist zwei Menschen ermordet. Zuvor versuchte er minutenlang, die örtliche Synagoge zu stürmen – ausgerüstet mit mehreren Schusswaffen, Sprengsätzen und Molotow Cocktails. Nur der stabilen Sicherheitstür ist es zu verdanken, dass die 80 Gemeindemitglieder noch am Leben sind, die sich zu diesem Zeitpunkt dort aufhielten.

Wir rufen deshalb alle Antifaschistinnen und Antifaschisten dazu auf, morgen (Samstag, 12. Oktober) mit uns auf die Straße zu gehen: Wir sind bestürzt über den Anschlag und in tiefer Trauer wegen der Toten, solidarisch mit allen Betroffenen rechter Gewalt – und zutiefst entschlossen, diesen Verhältnissen den Kampf anzusagen.

Der Rechtsterrorist Stephan B. mag alleine gehandelt haben und doch ist er kein Einzeltäter – er hat sich radikalisiert und gehandelt in einem gesellschaftlichen Klima, in dem Antisemitismus und Rassismus immer offensiver um sich greifen. Nach der Hinrichtung von Walter Lübcke im Juni ist die Tat von Halle in diesem Jahr bereits der zweite tödliche Anschlag von Rechtsterroristen – und wir müssen befürchten, dass es nicht die einzigen bleiben. Denn während sich im ganzen Land, in der Bundeswehr und in der AfD Rojavarechtsterroristische Netzwerke immer selbstbewusster organisieren, verharmlost Innenminister Horst Seehofer kontinuierlich die Gefahr – die er mit seiner rechtspopulistischen Rhetorik selber anheizt.

Kommt daher morgen zum Joseph-Carlebach-Platz. Dort, bei der Jüdischen Gemeinde und am Platz der ehemaligen Synagoge, die 1939 von den Nazis abgerissen wurde, wollen wir den Toten von Halle und allen Opfern des Antisemitismus gedenken und anschließend mit einer Demonstration zum Bahnhof Schanzenviertel laufen.

Dort wird um 15 Uhr eine Demonstration gegen den türkischen Angriffskrieg gegen Rojava stattfinden, der wir uns mit einem Antifa-Block anschließen möchten.

Denn egal, ob Halle oder Rojava:
SCHULTER AN SCHULTER GEGEN DEN FASCHISMUS!

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Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv