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Horst Freires, bnr.de
Hinter Hamburger NPD-Tarnverein stecken alt gediente Größen der braunen Szene.
Die NPD hat nicht nur in Berlin-Lichtenberg einen Tarnverein unter der Bezeichnung „pro“ gegründet, sondern auch in Hamburg.
Mit der gleichnamigen rechtspopulistischen Konkurrenz hat das allerdings nichts zu tun, denn in der Elbmetropole verbergen sich alt gediente Neonazi-Größen und Parteikader hinter dem irreführenden Etikett. Passagen der Satzung, etwa beim Vereinszweck, sind bei beiden „pro“-Tarnvereinen übrigens identisch, wenn es heißt, dass man sich überparteilich an der Lösung kommunal- und landespolitischer (letzteres Zusatz in Hamburg) Aufgaben beteilige.
Entlarvt wurde der NPD-Schattenverein in der Hansestadt unter anderem durch das mehrmalige Auftreten von Jan-Steffen Holthusen in der Bramfelder Stadtteilkonferenz, die ihn jetzt offiziell von ihren Treffen ausschloss. Der 35-jährige Holthusen gehört zu den Gründern der Tarnorganisation.
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