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Demonstration: 10 Jahre NSU Selbstenttarnung

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10 Jahre NSU Share PicAm 6. November werden wir mit vielen Menschen unter dem Motto „NSU-Morde aufklären - Rassismus bekämpfen - rechten Terror stoppen“ auf die Straße gehen um anlässlich des 10. Jahrestags der Selbstenttarnung des Nationalsozialisten Untergrunds (NSU) zu erinnern und zu protestieren.

Vor zehn Jahren, am 4. November 2011, enttarnte sich das Kerntrio des NSU. Obwohl offiziell gesucht, hatte es 13 Jahre lang unbehelligt in Chemnitz und Zwickau leben und von dort aus rassistische Morde und Sprengstoffanschläge sowie zahlreiche Raubüberfälle in mehreren Großstädten begehen können.

Wir gedenken der 10 Mordopfer des NSU-Netzwerkes und weiterer Toter von drei Sprengstoffanschlägen sowie den vielen Verletzten und Traumatisierten und solidarisieren uns mit den Angehörigen.

Wir erinnern an die Unfähigkeit und den Unwillen deutscher Sicherheitsbehörden, rechten Terror wahrzunehmen und aufzuklären. Wir fordern vollständige Aufklärung! Für einen Untersuchungsausschuss auch in Hamburg!

Und wir fordern Konsequenzen: Die Enttarnung rechter Netzwerke auch in deutschen Sicherheitsbehörden – meist durch antifaschistische und journalistische Recherche – zeigt, dass die von rechtem Terror ausgehende Bedrohung nicht unterschätzt werden darf.

WIR BITTEN EUCH DEN AUFRUF ZU UNTERZEICHEN, DIE DEMONSTRATION ZU UNTERSTÜTZEN UND DAFÜR ZU WERBEN.  Call English

Wenn Ihr den Aufruf unterstützen wollt, schickt uns bitte eine kurze Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Die Unterstützer*innen-Liste werden wir fortlaufend aktualisieren. Die Demonstration soll vom Ramazan-Avci-Platz (Todesopfer rechter Gewalt 1985) über St. Georg zu den politisch und behördlich Verantwortlichen der ausbleibenden Aufklärung in der Innenbehörde und dem Rathaus führen. Außerdem werden wir der AfD-Zentrale, seit Jahren verantwortlich für rechte Hetze und Morddrohungen, einen Besuch abstatten.

Wir sehen uns auf der Straße - Gemeinsam und solidarisch gegen Antisemitismus, Antiziganismus, antimuslimischen und jede andere Ausprägung von Rassismus sowie rechte Gewalt!

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Unsere früheren Aktivitäten findet Ihr im Archiv