Wichtige Info zu der Kundgebung "Hamburg steht auf!"
Kundgebung „Hamburg steht auf!" am Freitag, den 19. Januar 2024 um 15:30 Uhr auf den Jungfernstieg verlegt: AfD nutzt Bannmeilengesetz, um Protest gegen Rechtsextremismus auf dem Rathausmarkt zu verhindern
Hamburg, 18.01.2024 – Um den Protest Tausender Hamburger*innen gegen Rechtsextremismus auf dem Rathausmarkt zu verhindern, hat die AfD für Freitagnachmittag eine Fraktionssitzung im Rathaus anberaumt. Hierdurch kommt das Bannmeilengesetz zum Einsatz. Die Kundgebung kann dadurch nicht mehr auf dem Rathausmarkt stattfinden und wird auf den Jungfernstieg verlegt.
Die Organisator*innen der Kundgebung „Hamburg steht auf - Gemeinsam gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke" betonen, dass das Vorgehen der AfD die Entschlossenheit der Zivilgesellschaft, sich gegen Rechtsextremismus einzusetzen, nur stärken werde: „Diese Attacke auf unsere Kundgebung gegen Rechtsextremismus und rechte Netzwerke überrascht uns nicht. Natürlich möchte die AfD verhindern, dass ihre rechtsextremen Verbindungen thematisiert werden. Die AFD nutzt demokratische Instrumente aus, um Grundrechte auszuhebeln. Sie zeigt einmal mehr, dass sie die Demokratie verachtet. Wir sind uns sicher, dass dies noch mehr Menschen dazu motivieren wird, unserem Aufruf zu folgen und die Demokratie zu verteidigen. Und wir werden so laut sein, dass auch die AfD-Fraktion uns nicht überhören wird."
Es wird inzwischen mit mehreren Tausend Menschen gerechnet. Initiiert wurde die Kundgebung von Unternehmer ohne Grenzen e.V., der evangelischen Nordkirche sowie dem DGB Hamburg.
Rednerinnen und Redner: Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister von Hamburg; Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg; Patrick Esume, Commissioner der European League of Football; Bischöfin Kirsten Fehrs, amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland; Michael Thomas Fröhlich, Hauptgeschäftsführer UVNord; Joachim Lux, Intendant Thalia Theater; N.N., Hamburger Bündnis gegen Rechts; Carola Veit, Präsidentin der Hamburgischen Bürgerschaft
Kundgebung „Hamburg steht auf – Gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke"