Matthias Hoening, Welt
Rund 200 Rechtsextremisten werden zur zentralen NPD-Wahlveranstaltung am 1. Mai erwartet. Widerstand dagegen formiert sich. Ein mögliches Verbot der NPD-Demo wird geprüft. Von Matthias Hoenig
Neumünster wehrt sich gegen die zentrale NPD-Wahlkampfveranstaltung am 1. Mai mit zahlreichen Aktionen. "Die NPD hat bei den Behörden rund 200 Teilnehmer angemeldet, das dürfte eine realistische Zahl sein", sagte Holger Schwark, Leiter der städtischen Ordnungsbehörde, am Donnerstag.
Der "Runde Tisch für Toleranz und Demokratie der Stadt Neumünster" hat zu vielen Gegen-Aktivitäten einschließlich eines Konzerts "Rock gegen Rechts" aufgerufen, zu denen laut Schwark bis zu 10.000 Menschen kommen könnten. Zahlreiche Landespolitiker werden gegen die NPD auf die Straße gehen, darunter auch Landtagspräsident Torsten Geerdts (CDU) und der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl Torsten Albig sowie der nordelbische Bischof Gerhard Ulrich.
Weiterlesen