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Die Welt kompakt, von Julia Ranniko und André Zand-Vakili

Mit einer "Hamburger Erklärung" wendet sich ein breites Bündnis gegen Neonazis und Rassismus. Die Initiatoren rufen zugleich zu Protestaktionen gegen den geplanten Aufmarsch von Rechtsextremen am 2. Juni in der Hansestadt auf. Die Erklärung unter dem Motto "Für eine solidarische Gesellschaft – gegen Neonazis und Faschisten!" haben nach Angaben der Initiatoren mehr als 200 Vertreter etwa von Gewerkschaften, Kirchen, Kultur, Sport, Politik und Vereinen unterzeichnet – darunter der Musiker Jan Delay, die Schauspieler Nina Petri und Rolf Becker, Bischöfin Kirsten Fehrs sowie Erzbischof Werner Thissen.
Auslöser für die Erklärung sei die zunehmende Diffamierung von Menschen und Institutionen, die sich für die Rechte von Flüchtlingen und Migranten einsetzen, erklärten die Initiatoren. Im Januar sei auf einer Neonazi-Website ein langer Hetzartikel gegen sie erschienen – mit Nennung von Namen und Anschrift. Das lese sich "wie eine Aufforderung, gegen diese Menschen persönlich vorzugehen", sagte Rose.
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