von Stefan Schölermann, NDR Info
Der Aufmarsch von Rechtsextremen in Hamburg am 2. Juni kann stattfinden – allerdings nicht wie von den Neonazis geplant in der Innenstadt, sondern nach Informationen von NDR Info im Stadtteil Wandsbek. Für die Sicherheitsbehörden wäre es ein Horrorszenario gewesen, wenn die Rechtsextremisten in der Innenstadt der Elbmetropole hätten aufmarschieren dürfen. Diese Gefahr ist gebannt: Das Verwaltungsgericht der Hansestadt bestätigte am Mittwochabend, dass es den Neonazis eine Aufmarschstrecke in Wandsbek gestattet habe.
Vier Kilometer langer Marsch genehmigt
Doch das Gericht steckte den Rahmen weiter, als die Behörde es sich gewünscht hätte. Die Stadt Hamburg hatte den Rechtsextremisten lediglich eine stationäre Kundgebung genehmigen wollen, das Verwaltungsgericht aber erlaubte ihnen einen Marsch von insgesamt 4.000 Metern. Andernfalls würde das Demonstrationsrecht erheblich beschränkt, so die Begründung. Fünfeinhalb Stunden darf der Aufmarsch dauern.
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