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von Intitiative Rock gegen Rechts

Wurden 500 Nazis aus der Hamburger Steuerkasse bezahlt?
Zusammenfassung der Ereignisse zum Nazi Aufmarsch in Hamburg

Eines Vorweg: Einen Erfolg können die Nazis (und Anhang) ihren „Zurück in die Steinzeit- Marsch“, am 2. Juni 2012 in Hamburg, nicht nennen. Sie konnten zwar marschieren, aber, beschützt von massiven Polizeieinsätzen, nur im Gänsemarsch.

Eine der Hamburger Boulevard-Zeitungen wartete schon am frühen Morgen mit dem Titel auf: „Wir zeigen heute Flagge!“ Viele erlauchte prominente Hanseaten dürfen sich in der Zeitung zu Wort melden. Von den 27 befragten Promis aus der Hansestadt findet allerdings nur Einer klare Worte. Rock- Sänger Udo Lindenberg (66) klingt als Einziger garstig. Udo Lindenberg sagt: „Schon drohen uns die ersten NPD-Bürgermeister. Die ersten sogenannten `National befreiten Zonen` haben sie schon eingerichtet. Ich bezahl` doch mit meinem Steuergeld nicht Politiker, Juristen, Bürgermeister und Polizisten, damit die im Ex-Land der KZs Mord und Anschläge dulden und ohnmächtig zuschauen, wie sich rechtsradikale Gehirntote in zunehmenden Maße in Szene setzen und Gewalt ausüben… Ja, NPD-Verbot!“*

Weit weg vom eigentlichen Aufmarschplan der Nazis haben verschiedene „bürgerliche“ Institutionen, Parteien, Kirchengruppen, Gewerkschaften, „Hamburg bekennt Farbe“, „Hamburg setzt ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt“ auf dem Rathausmarkt geladen. Wäre da nicht der Demonstrationszug vom „Hamburger Bündnis gegen Rechts“ (HBgR) hin marschiert, wäre das Event vor dem Rathaus recht mau ausgelaufen. Mit dem langen Demonstrationszug vom HBgR schafften es dann wohl so bis 10000 Menschen, ihren Unmut gegen einen „Nazi-Aufmarsch“ in Hamburg zu artikulieren. Doch bevor diese Veranstaltung ihrem Ende zuging, machten sich bereits zahlreiche Leute auf Richtung Wandsbek (im Osten von Hamburg, wo den Nazis eine Route für ihren „Hasszug“ staatlich genehmigt worden ist.

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