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taz, von Peter Müller (22.06.12)

BEFÖRDERUNG Während die Grüne Jugend beim Nazi-Aufmarsch kostenlose Bus- und Bahnfahrten für Gegner forderte, spendierte die Polizei nur den Rechten Freifahrten

Für die Proteste gegen den Neonazi-Aufmarsch in Hamburg am 2. Juni zum sogenannten "Tag der deutschen Zukunft" hatte sich die Grüne Jugend etwas Besonderes einfallen lassen. Wenn der SPD-Senat und die Bürgerschaft schon zur Kundgebung "Hamburg bekennt Farbe" auf den Rathausmarkt aufrufen, dann sollte die Anreise mit Bussen und Bahnen des Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zu den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus kostenlos sein.

So appellierte
die
Grüne Jugend Mitte
Mai in einem offenen Brief an Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), sich beim HVV für eine unentgeltliche Beförderung von Nazigegnern in den Verkehrsmitteln einzusetzen.

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