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Hamburger Abendblatt, Christian Unger
Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen Beate Zschäpe und die Helfer des NSU. Dabei werden auch die Pannen der Behörden offengelegt.
Die Wohnung steht in Flammen. 75.000 Euro vergisst Beate Zschäpe in der Hektik. Aber "Heidi" und "Lilly" will sie unbedingt noch retten. Ihre Katzen. Es ist der 4. November 2011 kurz nach 15 Uhr, als Zschäpe mit einem Körbchen in der Hand und den beiden Katzen aus dem brennenden Haus in der Frühlingsstraße 26 in Zwickau rennt. Sie trifft eine Nachbarin, stellt das Körbchen ab. "Bei mir brennt's, können Sie mal bitte kurz auf meine Katzen aufpassen?", fragt Zschäpe. Dann läuft sie weiter. Die Polizei kann jede Sekunde eintreffen.
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