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Neues Deutschland, Susann Witt-Stahl
Vor 70 Jahren brannte Hamburg – für die Bergungsarbeiten wurden auch KZ-Häftlinge eingesetzt
Heute vor 70 Jahren tobte in Hamburg der erste Feuersturm in der Geschichte des Krieges. Die Hanseaten gedenken der Todesopfer. Kaum erinnert wird an den Leidensweg der KZ-Häftlinge, die nach der Katastrophe für die Bergungsarbeiten eingesetzt wurden.
Das Außenlager des KZ Neuengamme lag mitten in einem Wohnviertel im Stadtteil Hammerbrook, unweit des Bahnhofs Berliner Tor. Ab November 1944 wurden in der ehemaligen Tabakfabrik, die Georgsburg, an der Spaldingstraße rund 2000 Häftlinge (Sowjetbürger, Polen, Franzosen, Belgier, Dänen und Deutsche) auf fünf Stockwerken eingepfercht.
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