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Einer der führenden Neonazis Deutschlands will über Harburg für die NPD in den Bundestag. Thomas Wulff ist Direktkandidat im Wahlkreis 23 der rechtsradikalen Partei.
Am Freitag haben die meisten Mitglieder der Aufstellung für die Bundestagswahl zähneknirschend zugestimmt. Die NPD hatte sämtliche Formalien für die Aufstellung Wullfs erfüllt.

Für die Mitglieder des Kreiswahlausschusses war es ein starker Tobak. Denn mit Thomas Wulff, der sich in Anlehnung eines Generals der Waffen-SS gern „Steiner“ nennen lässt, hat sich ein rechtsradikales Schwergewicht den Wahlkreis Harburg-Bergedorf als Direktkandidat ausgesucht.
Wulff ist seit den 1980er Jahren in der Neonazi-Szene aktiv und bundesweit eine der führenden Figuren. Zu seinen Weggefährten aus der frühen Zeit gehört der 1992 an einer Aids-Erkrankung verstorbene Michael Kühnen. Auch Christian Worch, der wie Wulff mittlerweile von Hamburg nach Mecklenburg-Vorpommern zog und ebenfalls als einer der führenden Köpfe der Neonazi-Szene in Deutschland gilt, ist ein langjähriger Gefährte auf braunen Wegen.
Als "Ziehvater" gilt der 2009 verstorbene Neonazi Jürgen Rieger, der sich in den Jahren vor seinen Tod ebenfalls in der NPD engagiert hatte.
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