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taz-hamburg, von Petra Schellen

Den Wandel Hamburger Gedenkkultur dokumentieren eine Broschüre und eine Ausstellung. Sie verzeichnen 75 Orte, an denen der Jahre 1933 bis 1945 gedacht wird

Gedenken ist nicht statisch. Es verändert sich mit jedem neu erforschten Detail; manchmal löst auch der zeitliche Abstand vom Geschehen Barrieren. Das gilt insbesondere für den Holocaust, dessen die deutsche Öffentlichkeit erst seit den 1980er Jahren intensiv öffentlich gedenkt. Auch in Hamburg war das so: Zwar gab es auf dem Ohlsdorfer Friedhof seit 1949 ein Mahnmal für die Opfer des Nazi-Regimes, seit 1952 auch für jene des Bombenkriegs. Im übrigen aber herrschte lange Zeit Unwillen gegen öffentliches Gedenken.

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