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Hamburger Morgenpost, von Jane Masumy

Sie kennen es alle: den versteckten Rassismus in Hamburg. Alte Damen, die ihre Handtaschen an sich krallen, als trachte man nach ihrem Geld, Leute, die sich im Bus wegsetzen. Oder die Klischee-Keule: "Du bist bestimmt Tänzer oder Sänger?" Und das nur, weil sie Schwarze sind. Afrodeutsche eben, was viele Weiße immer noch nicht begreifen: "Woher kommst du?" oder "Du sprichst aber gut Deutsch", sind Klassiker der Diskriminierung.

"Obwohl wir hier geboren wurden, nimmt man uns nicht als Teil der Gesellschaft wahr," stellt Ralph Henke (22) fest, Student der Sozial-Ökonomie. Nigel Asher (43) bringt das Problem auf den Punkt: "Deutsch sein wird mit weiß sein gleichgesetzt".

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