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Junge Welt, von Michael König

Dank Polizeischutz konnten 200 Neonazis durch Hamburger Vorort marschieren. 3000 Menschen protestierten dagegen

Rund 3000 Menschen demonstrierten am Samstag in Pinneberg bei Hamburg gegen einen Aufmarsch von 200 Neonazis. Erst am Freitag nachmittag hatte das schleswig-holsteinische Oberverwaltungsgericht ein behördliches Verbot des Nazi-Aufmarschs in der 40000-Einwohner-Stadt aufgehoben.

Die Pinneberger Bürgermeisterin Kristin Alheit (SPD) beklagte auf der Auftaktkundgebung am Bahnhof den Mißbrauch der Versammlungsfreiheit durch die demokratiefeindlichen Neofaschisten. Sie nahm für die Gegendemonstranten das Verfassungsrecht auf Widerstand in Anspruch und verdeutlichte: »Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen.« Weiter lesen