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Andreas Speit, taz

Die NPD kündigt endgültig den "Deutschlandpakt" mit der DVU auf und tritt in Brandenburg zur Landtagswahl an. Das könnte für Letztere das bundesweite Ende bedeuten. Die NPD kündigt die Vereinbarung mit der DVU auf. Am Sonnabend entschied die Parteiführung um den Vorsitzenden Udo Voigt, dass die NPD in Brandenburg zur Landtagswahl antritt. Die Führung erklärte sogleich auf ihrer Webseite: "Der mit der DVU geschlossene ,Deutschland-Pakt' hat seine Geschäftsgrundlage verloren".
In der vergangenen Woche räumte der NPD-Bundespressesprecher und brandenburgische Landeschef Klaus Beier schon gegenüber der taz ein: "An der Parteibasis ist der starke Wunsch zu spüren selbst anzutreten". In Berlin genehmigte der Vorstand nun die Kandidatur zu der Wahl am 27. September 2009. Nach dem "Deutschlandpakt" sollte in Brandenburg die DVU antreten.
Im Januar 2004 hatten der damalige DVU-Parteichef Gerard Frey und Voigt den Pakt geschlossen, um sich nicht weiterhin gegenseitig die Wähler abspenstig zu machen.

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