Stefan Schölermann, NDR-Info auf NPD-Blog.info
Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet hat der Hamburger Neonazi Jürgen Rieger in Wolfsburg erste Schritte zur Gründung eines sogenannten “KdF-Museums” eingeleitet. Dabei kam es trotz eines massiven Polizeieinsatzes zu einem brutalen Übergriff gewaltbereiter Neonazis auf Fotografen, die das Geschehen beobachteten.
Unvermittelt löste sich eine Gruppe von Neonazi-Schlägern aus der braunen Ansammlung und prügelte auf die Fotografen ein. Ein Rechtsextremist wurde von der Polizei vorläufig festgenommen. Ihn erwartet jetzt ein Verfahren wegen Landfriedensbruchs. Die Prügelszene war die gewaltsame Ouverture zu einem Vorgang, der Wolfsburg noch einige Zeit beschäftigen dürfte. Denn der Hamburger Neonazi Rieger zeigte sich vor laufender Fernsehkamera fest entschlossen, seinen Plan, für ein “gewerbliches KdF- Museum” in die Tat umzusetzen.Gefangen in der Vergangenheit: So warben hohe NPD-Funktionäre für ihr “KdF-Museum”Demonstrativ hängten die Neonazis ein Plakat aus dem mehrstöckigen Gebäude, dessen Logo an die Organisation “Kraft durch Freude” des Dritten Reiches erinnert. Bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig wird zur Zeit geprüft, ob dieses Logo gegen Strafvorschriften verstößt.