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Hamburger Abendblatt

Der Angriff mutmaßlicher Rechtsradikaler auf einen schwarzen Familienvater in Bramfeld hat Empörung hervorgerufen. Politiker der demokratischen Parteien formulierten gestern unisono ihre Abscheu.
Der NPD-Chef und Rechtsanwalt Jürgen Rieger sagte hingegen, seine Parteikameraden würden ständig angegriffen, wenn sie Flugblätter verteilten. Auch käme es immer wieder zu Flugblatt-Diebstählen. Zum Abendblatt sagte er: "Auch ich würde die Faust einsetzen, wenn man mir Sachen wegnimmt."

Mutmaßliche Täter als gewaltbereit bekannt
Die Polizei hatte die mutmaßlichen Täter der Prügelattacke wenige Minuten nach der Tat in unmittelbarer Nähe des Tatorts festgenommen. Bei ihnen handelt es sich um die wegen Gewaltdelikten polizeibekannten Marius E. (20) und Marco N. (33) sowie den ehemaligen 2. Stellvertretenden Leiter der mittlerweile verbotenen "Nationalen Liste". Sie alle kommen aus Lohbrügge und Umgebung. Die Ermittlungen gegen die Männer führt die für politisch motivierte Delikte zuständige Staatsschutzabteilung der Kripo. Polizeisprecher Ralf Meyer zeigt sich zufrieden mit der schnellen Festnahme der Verdächtigen: "Durch gute Fahndungsarbeit konnten wir die Täter schnell ermitteln."

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Weiterer Übergriff in Rahlstedt
Ein weiterer unbestätigter Bericht erreichte uns aus Rahlstedt
Am späten Abend des 10. Juli 2009 wurden ein junger Mann und eine
junge Frau in einem Supermarkt in Rahlstedt (Meiendorferstraße)
von drei Nazis angepöbelt und bedroht. Anlass war ein Pulli mit der
Aufschrift "Kein Bock auf Nazis". Einer aus dieser Gruppe drohte mit
Schlägen undverfolgte die beiden nach draußen. Daraufhin nahm der
Verfolgte Zuflucht in einer Tankstelle und rief die Polizei. Die Nazis
verschwanden in einem Hauseingang in der Nähe. Die Polizei kam
kurz darauf und begleitete die Opfer nach Hause.