Innensenator Ahlhaus warnt mögliche Randalierer
„Es wird in dieser Stadt – dafür wird die Polizei sorgen, auch an diesem Wochenende keine rechtsfreien Räume geben", so Ahlhaus.
Hamburg. Der Polizei in Norddeutschland steht eines ihrer größten Einsatz-Wochenenden bevor. Demonstrationen und Großveranstaltungen drohen die Beamten an den Rand ihrer Kapazitäten zu bringen. Bereits am Freitag erwartet die Polizei in Hamburg bis zu 1500 Teilnehmer einer Demonstration gegen die NPD-Kundgebung am Berliner Tor. Einen Tag später werden Ausschreitungen nach dem Schanzenfest erwartet. Allein 1000 von insgesamt 2300 aufgebotenen Polizisten kommen aus Schleswig-Holstein, Bremen, Baden-Württemberg und Bayern zur Unterstützung in die Hansestadt. "Die Situation ist am Wochenende in Norddeutschland so angespannt, dass nichts Unerwartetes mehr passieren darf", sagte der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, dem Abendblatt. "Die Polizei ist am Rande ihrer Kraft."
Unterdessen warnt Hamburgs Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) mögliche Randalierer vor Krawallen bei der NPD-Demonstration am Freitag oder dem Schanzenfest am Sonnabend. Die Polizei werde konsequent einschreiten, „wenn Straftaten, Krawall erkennbar sind“, sagte Ahlhaus am Rande der Nord-Innenministerkonferenz in Hamburg.