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Mopo, von Olaf Wunder

Spaldingstraße Unfassbarer Streit um Info-Schilder / Kulturbehörde ist empört

Wer sich dazu herablässt, die Erinnerung an die Opfer zu verdunkeln", so Elie Wiesel, Holocaust-Überlebender und Friedensnobelpreisträger, "der tötet sie ein zweites Mal."

Genau das ist jetzt geschehen. Vor drei Wochen waren am Gebäude des ehemaligen KZ Spaldingstraße zwei Tafeln eingeweiht worden, die an 800 KZ-Häftlinge erinnern, die dort ums Leben kamen. Ein offizieller Festakt. Schon wenige Tage später ließ der Eigentümer, die Immobilienfirma IVG, sie wieder demontieren und einem dunklen Hinterhof verstecken, der ausdrücklich nicht betreten werden darf. Die Gedenktafeln seien "geschäftsschädigend", so lautet die Begründung. Ein Skandal.

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