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von redok, erschienen 06.12.2009      

Ab dem 18. Dezember wird an Zeitungskiosken und im Bahnhofsbuchhandel ein neues rechtsextremes Monatsheft verkauft, das die Nachfolge des betagten "Nation & Europa" antritt. Der Verleger Dietmar Munier will ein "deutsches Nachrichtenmagazin" mit eindeutigen Botschaften etablieren. Hilfreich zur Seite steht dem Rechtsblatt eine Tochterfirma des Hamburger Bauer-Verlags, die den Vertrieb übernimmt.
Publizistisch tätig war Munier bislang vor allem mit seinen Buchverlagen (Arndt Verlag, Verlag Pour le merite, Orion-Heimreiter) und der im schleswig-holsteinischen Martensrade ansässigen Dachgesellschaft "Lesen & Schenken Verlagsauslieferung und Versandgesellschaft". Im Oktober hatte er die in Coburg erscheinende dahinsiechende Monatszeitschrift Nation & Europa gekauft, die seit 1951 bestand und zuletzt von Harald Neubauer (Geschäftsführer) und Peter Dehoust (Chefredakteur) geleitet wurde. Im Verfassungsschutzbericht 2008 wurde das Blatt als "wichtiges meinungsbildendes Medium für die rechtsextremistische Szene" eingestuft.

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