Uncategorized

taz, von Peter Müller
Weil die NPD ihm den Ort streitig macht, muss der Hamburger DGB seine Kundgebung zum 1. Mai verlegen. Bereits in der kommenden Woche protestieren Hafenarbeiter gegen geplanten Neonazi-Aufmarsch und Wahlkampfaktivitäten der DVU.

"Kein Fußbreit den Faschisten!" Diese antifaschistische Formel, so hat es den Anschein, nimmt der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Hamburg nicht recht ernst: Recht kurzfristig hat er seine traditionelle 1. Mai-Kundgebung vom Stadtteil Barmbek auf den Kiez im Stadtteil St. Pauli verlegt – weil in Barmbek zur selben Zeit die NPD aufmarschiert. Ergreifen die Gewerkschafter also die Flucht vor den Faschisten? Ein klares Dementi von Hamburgs DGB-Chef Erhard Pumm: Man werde "eine geordnete Mai-Kundgebung durchführen", sagt er zur taz, wolle sich aber auch an einer Demonstration gegen den NPD-Aufmarsch "beteiligen". Hier weiterlesen