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Am 16.02.2008 trafen sich rund 500 Teilnehmer/Innen an den Landungsbrücken (Hamburg), um gegen den geplanten Neonaziaufmarsch am 1.Mai 2008 in Hamburg – Barmbek zu demonstrieren. Zu dieser Demonstration hatten Hafenarbeiter/Innen, die Antifaschistische Aktion und zahlreiche Antifaschisten/Innen aufgerufen.

Leider kam es bei dieser Demonstration zu Zwischenfällen die keiner bemerkte. So konnten ungehindert Neonazis der sogenannten "Anti-Antifa" Fotos von Antifschisten/Innen und Filmaufnahmen machen. Dies zeigt wieder einmal mehr, dass den Neonazis Einhalt geboten werden muss, nicht nur in Hamburg sondern in jeder Stadt / Ort wo sich Neonazis organisieren und Ihre volksverhetzende Politik und Parolen skandieren.

Am gleichen Tag versuchten Neonazis einen Infostand des Bündisses gegen Rechts zu stürmen. Dank der Polizei und dem eingreifen von Antifaschisten/Innen blieb es allerdings nur bei dem Versuch.

In Ihrer Rede berichtete die Auschwitz-Überlebende Esther Bejarano, von der antifaschistischen Demontration im Januar 2004, wo Sie an Ihrer Freien Rede gehindert wurde, da die Hamburger Polizei gegen diese Demonstration Wasserwerfer einsetzte.

Alles in Allem verlief die Demonstration friedlich und es wurde wieder einmal mehr ein Zeichen gesetzt, dass Neonazis in Hamburg und in anderswo unerwünscht sind. Es wurde nochmals die Aussage bekräftigt das Neonazis nichts in den Parlamenten und auf den Straßen zu suchen haben.

Die Hamburger CDU und FDP hielten es allerdings nícht für nötig, sich an dieser Demonstration zu beteiligen. Beide hielten es für wichtiger einen Infostand in der Mönckebergstraße (wo auch die Demo vorbeizog) abzuhalten.
Dies ist erschreckend und nicht nachvollziehbar, wieso diese beiden Parteien es für wichtiger halten einen Infostand zur Bürgerschaftswahl abzuhalten, anstatt sich in den Kampf gegen Neonazis mit einzubringen.

Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.

Diese Losung sollte überparteilich sich jeder auf die Fahne schreiben und sich einbringen, im Kampf gegen Rechtsextremismus, Faschismus und Nationalismus.

NPD und DVU raus aus den Parlamenten.
Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus

(Quelle: Indymedia, Marcel Müller, Link mit Fotos hier)
weiterer Artikel dazu vom Neuen Deutschland hier